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Corona-Krise: Auch Mitarbeiter in Reisebüros sind stark gefordert

Wolfgang Macherhammer, 19.03.2020 11:26

SCHÖRFLING/A. Vor allem auch die Reisebranche leidet unter der Corona-Krise. „Täglich ändern sich die Bedingungen und das macht es auch schwer, generelle Aussagen zu machen“, sagt Harald Schobesberger vom Reisebüro urlaubswelt.com in Schörfling.  

Auf solche Motive werden wir jetzt wohl länger warten müssen. Foto: Weihbold
Auf solche Motive werden wir jetzt wohl länger warten müssen. Foto: Weihbold

„Momentan versuchen wir alles, was möglich ist, um unsere Kunden nach Hause zu bringen.“ Was die künftigen Abreisen betrifft, haben die meisten Pauschalreiseveranstalter bis Ende März ihre Flüge abgesagt und da kann man auch stornieren oder umbuchen. Die genauen Bedingungen weichen von Veranstalter zu Veranstalter ab, eine einheitliche Regelung gibt es diesbezügliche nicht. Für eventuelle Stornierung von späteren Abreisen gelten die normalen Reisebedingungen der Veranstalter.

Schobesberger: „Man muss generell unterscheiden, ob man eine verbundene Reiseleistung gebucht hat, oder eine Pauschalreise. Bei der Buchung von verbundenen Reiseleistungen, also zum Beispiel Flug und Hotel getrennt, gelten die Bedingungen des Hotels bzw. der Airline. Bei einer Pauschalreise gelten die Bedingungen des Veranstalters. Wenn die Reiseveranstalter bzw. Reisebüros nicht mehr in der Lage sind, die Rückreise zu organisieren, dann hilft das Außenministerium im Rahmen der Möglichkeiten. Für alle, die noch unterwegs sind, ist es wichtig zu wissen, dass man sich dafür unbedingt auf der Webseite des Außenministeriums registrieren muss und zwar auf https://www.bmeia.gv.at/reise-aufenthalt/auslandsservice/reiseregistrierung/ oder in Notfällen unter Hotline bei Notfällen im Ausland (24/7): +43 190 115 – 4411.

Ende der Krise derzeit nicht abschätzbar

Wann die Krise zu Ende ist und ab wann wieder Normalbetrieb ist, kann derzeit nicht gesagt werden. Wir alle hoffen aber, dass ab April wieder reguläre Flüge stattfinden können und die Einreisebestimmungen wieder einen Tourismus in den Reiseländern zulassen. Spüren werden wir die Krise noch lange. Unsere Mitarbeiter leisten Unmenschliches. Während wir unsere Geschäftspforten geschlossen halten müssen, arbeiten alle Mitarbeiter Vollzeit und zum Wohle unserer Kunden. Auch das muss erwähnt werden, denn nicht nur die Nahversorger arbeiten mit vollem Einsatz – auch wir.“


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