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Wiener Posaunenquartett
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SCHWANENSTADT. Im zweiten Abo-Konzert war das Wiener Posaunenquartett - Dietmar Küblböck, Otmar Gaiswinkler, Walter Voglmayr/Posaune und Reinhard Hofbauer/Baßposaune, allesamt Mitglieder der Wiener Symphoniker - im Veranstaltungssaal Oberndorf zu Gast. Am Programm standen Werke voin C. de Morales, J. Haydn, G. Gabrieli, A. Bruckner, P. J. Tschaikowsky, D. Schostakowitsch, R. Süss und S. Peres. Das Wiener Posaunenquartett verfügt über enorme Homogenität in Spielweise und Stilempfinden; jedes Mitglied ist ein überragenender Virtuose. Das anspruchsvolle Programm verlangte den Künstlern wirklich alles ab: Das Andante und Scherzo aus dem Streichquartett Nr. 1 von Tschaikowsky (Arr. H. P. Gaiswinkler) erklang in Klarheit, Präzision und Ausdruck außerordentliche filigran, in den elf Präludien aus opus 34 von Schostakowitsch (Arr. H. P. Gaiswinkler) kam die Skurrilität des Komponisten herrlich zum Ausdruck. Der Komponist des „Rondo für Posaunenquartett“, Rainer Süss, war anwesend, gab eine kurze Erläuterung zu dem Auftragswerk und schloss mit der humorvollen Bemerkung: „Wenn Ihnen das Rondo nicht gefällt, liegt es nicht an der Interpretation - die ist perfekt - schuld bin allein ich!“ Das zahlreiche, begeisterte Publikum applaudierte dem Quartett noch drei feine Zugaben ab. (von Fred Androsch)

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