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Auf der Burgruine Senftenberg soll noch deutlich mehr Leben einkehren

Claudia Brandt, 03.06.2017 14:42

SENFTENBERG. Die prächtige Burgruine ist das weithin sichtbare Wahrzeichen von Senftenberg. Sie zu bewahren und zu bespielen hat sich ein Verein zum Ziel gesetzt. Die ehrenamtlichen Mitglieder kümmern sich nicht nur um die laufende Sanierung des historischen Bauwerks, sondern wollen den Besuchern auch immer wieder neue Attraktionen bieten.

Die Burgruine ist das weithin sichtbare Wahrzeichen von Senftenberg.
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„Hier oben soll Leben sein“, lautet das erklärte Ziel von Walter Dolezal. Seit zwei Jahren steht der gebürtige Senftenberger, der viele Jahre in England gelebt hat, an der Spitze des „Vereins zur Erhaltung der Burgruine Senftenberg“. Und um dieses Ziel zu erreichen, hat sich der Verein einiges vorgenommen. Ein Projekt ist bereits abgeschlossen: Seit einigen Monaten kann auch der Museumsraum für Veranstaltungen gemietet werden.

Aufstieg in Turm geplant

Nun sind größere bauliche Maßnahmen geplant: Auf Wunsch zahlreicher Besucher soll künftig ein Aufstieg in den Burgfried und ein Durchgang zum Turm möglich sein. Dort soll eine Aussichtsplattform geschaffen werden. Theoretisch wäre der Aufstieg schon jetzt möglich, doch er muss noch entsprechend gesichert werden. Weiters will der Verein laut Dolezal die Parkplatzsituation verbessern. So sollen entlang der Zufahrt rund 40 Stellplätze beschildert werden.

Vielfältige Nutzung angedacht

Ziel aller Maßnahmen ist, dass die Burgruine für verschiedenste Veranstaltungen genutzt werden kann. Bislang ist sie vor allem für Hochzeiten, Familienfeiern und Weinverkostungen gefragt. Die Anlage verfügt über eine Küche und einen beheizbaren Innenraum für rund 50 Personen. Dieser Raum soll übrigens im Zuge des Umbaus um eine Galerie erweitert werden, um Platz für zwei zusätzliche Tische zu schaffen.

Ruine ist frei zugänglich

Grundsätzlich kann die Senftenberg Burgruine jederzeit kostenlos besichtigt werden, denn sie ist frei zugänglich. Die Innenräume sind jedoch nur nach vorheriger Absprache geöffnet. Die historische Anlage wurde 1197 erstmals urkundlich erwähnt, war als Höhenburg konzipiert und wurde später in ein Schloss umgebaut. Im 17. Jahrhundert verfiel sie schließlich in ihren jetzigen Zustand. Erhalten geblieben sind drei Toranlagen, Burgfried, Turm und eine Schildungsmauer.


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