IMBACH. Vor wenigen Tagen wurde der Hochwasserschutz in der Senftenberger Katastralgemeinde Imbach offiziell eröffnet. Bund, Land und Gemeinde haben hier insgesamt 1,45 Millionen Euro investiert.
Der Hochwasserschutz im Imbacher Ortsteil „Am Grieß“ ist fertiggestellt. Die Maßnahmen erstrecken sich auf einer Länge von rund 630 Metern an beiden Ufern des Kremsflusses. Wichtige Infrastruktureinrichtungen und Verkehrsflächen sowie 53 Wohn- und Wirtschaftsgebäude sollen künftig vor einem so genannten 100-jährlichen Hochwasser geschützt sein.
Laut Bürgermeister Josef Ott handelt es sich hier um den dritten Bauabschnitt des Hochwasserschutzes in der Marktgemeinde Senftenberg. Weitere vier Projekte in den Katastralgemeinden Senftenberg und Imbach seien noch in Planung. Der Dank des Rathauschefs galt Bund und Land für die finanzielle Unterstützung sowie den Planern, Bauhof-Mitarbeitern und beteiligten Firmen für die Umsetzung des „gelungenen Projekts“.
„Der Bezirk Krems war 2002 durch die Donau, den Kamp und den Kremsfluss besonders massiv vom Hochwasser betroffen. Alleine in der Marktgemeinde Senftenberg entstanden damals über 18 Millionen Euro Schaden“, erinnert Landesrat Stephan Pernkopf. Seither seien am Kremsfluss mehr als 25 Millionen Euro in den Hochwasserschutz investiert worden.
„Jahrhundertprojekt“
Bis zum Jahr 2023 sind Pernkopf zufolge weitere 300 Projekte in Niederösterreich geplant, darunter auch die ausstehenden Bauabschnitte in Senftenberg. Den Hochwasserschutz für die Marktgemeinde bezeichnet Pernkopf als ein „Jahrhundertprojekt“, welches mehr Lebensqualität für die Bevölkerung bedeute.
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