SONNTAGBERG. Im Juli und August findet jeden Sonntag zwischen 12 und 12.30 Uhr ein hochwertiges Konzert auf der spätbarocken Meisterorgel der Basilika Sonntagberg statt.
Die Gäste aus St. Florian, Stiftsorganist Andreas Etlinger und „Schola Floriana“, eröffneten das vergangene Konzert mit der innigen Motette „Ich bin die Auferstehung und das Leben“ von Heinrich Schütz. Souverän interpretiert folgte Hans Leo Hasslers „Cantate Domino“. Das Stück „Magnificat“ von J. C. Kerll sang die Schola im Gregorianischen Choral im Dialog mit der Orgel, die in der abwechslungsreichen Darstellung den Farbenreichtum der Register aufbot. Dazwischen hörte man den Kuckuck im lieblich heiteren Werk „Capriccio sopra il Cucu“ rufen. Den Schluss bildete die großartige „Passacaglia“. Etlinger ließ dabei die Orgel prachtvoll erklingen und brachte das in seiner Themenwiederholung dichte Werk voll zur Geltung.Weitere Organisten der SpitzenklasseAm Sonntag, 26. Juli, gestaltet Organist Oberleitner den mittäglichen Kunstgenuss. Durch seine Familie musikalisch verwurzelt, spielte er beriets als Elfjähriger bei Gottesdiensten die Orgel. Ersten Klavier- und Musikunterricht erhielt er bei Gertrude Huttasch aus Steyr. Anschließend folgte das Studium an der Musikuniversität Wien in den Fächern: Musikpädagogik, Orgel, Klavier und Jazzklavier. Seit 1993 unerrichtet er an der Landesmusikschule Garsten. Er ist ständiger Organist der ehemaligen Stiftskirche Garsten, spielt in verschiedenen Kammermusikensembles und ist gefragter Begleiter von Instrumentalisten und Sängern. Im Anschluss an den Orgelmittag findet eine Agape statt. Am Sonntag, 2. August, folgt dann der ehemalige St. Pöltner Domorganist Alfred Halbartschlager. Der mehrfache Wettbewerbssieger ist Organist in mehreren Wiener Kirchen und gastiert regelmäßig bei Festivals.
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