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Greinsfurther Fightnight: Fadi Merzas WM-Tipps für Fighter Roseneder

Karin Novak, 09.03.2019 16:32

SONNTAGBERG/WAIDHOFEN/GREINSFURTH. Der eine ist mehrfacher Thaibox-Weltmeister, der andere hat nach drei Europameistertiteln im K1 am Samstag, 16. März 2019, in Amstetten vor über 1.500 Zuschauern seinen ersten WM-Kampf vor sich. Fadi Merza traf in seinem Boxklub „Team Merza Academy“ in Wien Robert Roseneder. Der Fighter aus Waidhofen/Ybbs holte sich vor seiner WM-Premiere letzte Tipps. 
 

  1 / 2   Robert Roseneder (stehend l.) und Trainer Christian Pfannhauser holten sich von Fadi Merza (r.) Tipps für den WM-Kampf. Fotos: Philipp Hutter

„Es ist toll, wenn ein Österreicher im harten K1-Format überhaupt die Möglichkeit für einen WM-Kampf bekommt. Ich habe Robert jetzt zum ersten Mal getroffen und hoffe, dass ich ihm ein paar Tipps für die letzte Trainingswoche geben konnte. Er ist mit seinen 42 Jahren zwar nicht mehr der jüngste Kämpfer, aber er ist top-fit und mental stark drauf – ich drücke ihm die Daumen“, sagt Fadi Merza. 

Dreifacher Profi-Europameister, fünffacher Staatsmeister

Robert Roseneder ist dreifacher Profi-Europameister und fünffacher Staatsmeister im Sanda, dem chinesischen Vollkontakt-Kickboxen, und tritt am 16. März im Rahmen der Amstettner Fight-Night zu seinem ersten Weltmeisterschaftskampf an. Neben seinem WM-Kampf gegen den 22-jährigen Bosnier Srdjan Vuljica stehen auch drei EM-Titelkämpfe im K1 sowie ein Kampf um den Österreichischen Meistertitel in der Kategorie bis 85 Kilogramm auf dem Programm. „Es wird ein sportlich hochwertiger Abend und auch für viel Show und Unterhaltung ist gesorgt. So wird auch „Voice of Germany“-Star Alexander Eder performen. Es war toll, dass ich heute mit Fadi reden und mit ihm ein paar Schläge machen konnte. Er ist für viele Kämpfer ein großes Vorbild“, sagt Roseneder.

Mit dabei Trainer Christian Pfannhauser

Als Gast war auch Roseneders langjähriger Trainer und Fight Night-Veranstalter Christian Pfannhauser dabei. Der Mostviertler hatte im Vorjahr einen schweren Unfall und sitzt seither im Rollstuhl. „Christian habe ich meine ganze Karriere zu verdanken und ich habe den WM-Kampf nur unter der Bedingungen angenommen, dass Christian bei mir in der Ecke sitzt. Alleine das wird eine Premiere im internationalen Box- und Vollkontaktsport“, ergänzt Roseneder.

„Fight für meinen Trainer“

Das Angebot des Profi-WM-Kampfes erhielt Roseneder Ende des vergangenen Jahres vom Weltverband: „Nach Erfolgen bei einer Welcup-Veranstaltung in Bregenz entschloss ich mich, den WM-Kampf zu wagen. Ich mache das letztlich auch für meinen einstigen Trainer Christian Pfannhauser. Unter einer Voraussetzung nahm ich von der Verbandspräsidentin den WM-Kampf an: Christian, der mich 27 Jahre als Trainer begleitete, muss mich dabei in der Ecke betreuen! Aber mein größter Wunsch ist es, Christian wieder gehen zu sehen.“ Die Generalprobe für den Kampf bei den Bregenz-Open des World Martial Arts Commitees lief wie geschmiert. Der 42-Jährige feierte überragende Erfolge: Im Leichtkontakt und im Kick-Light trat er in seiner Gewichtsklasse (70 Kilogramm) und in der nächst höheren an und gewann dreimal Gold und einmal Silber.

Voller Fokus auf den WM-Kampf

Seit Wochen bereitet sich Roseneder intensiv auf die Fight Night in Amstetten vor, wo mehr als Besucher erwartet werden. Übrigens, fast alle Karten sind im Vorverkauf bereits verkauft! Im Zuge der Kampfgala in Amstetten stehen neben dem WM-Kampf, den Roseneder gegen den Bosnier Srdjan Vuljica bestreitet, auch noch drei EM-Titelkämpfe im K1 sowie ein Kampf um den Österreichischen Meistertitel in der Kategorie bis 85 Kilogramm auf dem Programm. 

Technisch versierter Gegner für Roseneder

„Mein Gegner ist 22 Jahre alt. Eigentlich für einen K1-Fighter das ideale Alter, denn die Weltelite liegt zwischen 20 und 25. Was ich gesehen habe, ist er ein sehr guter Techniker und Boxer. Er ist sehr beweglich und größer als ich, von daher hat er eine größere Reichweite. Ich bin eher der Techniker mit guter Beinarbeit, wobei ich meine Boxtechnik stark verbessert habe“, beschreibt Roseneder, der einen ausgeglichenen Kampf erwartet. „Ich rechne mit einem technisch hochstehenden Kampf, es wird sicher keine Schlägerei. Gerade K1 ist eine der härtesten Kampfsportarten und das artet manchmal aus. Aber ich bin rein körperlich in der besten Verfassung ever und bin guter Dinge. Ich gebe 200 Prozent geben und werde ein würdiger Gegner sein!“ 

Samstag, 16. März 2019

Energy Fitness Studio in Greinsfurth (Waidhofnerstr. 34)

Beginn: 19 Uhr

Karten: https://www.oeticket.com/volksbank-fight-night-tickets.html


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