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ST. MARTIN/MKR. Mit der „Generation Internet“ beschäftigte sich der römische Künstler Lorenzo Maccotta intensiv – mit den positiven Einflüssen, die das World Wide Web auf unsere Gesellschaft hat ebenso, wie mit den Schattenseiten. Seine Bilder standen im Zentrum der vorerst letzten Vernissage in der St. Martiner Galerie 3KW und regen noch bis zum 30. Juni die Besucher zum Nachdenken an.

v.l.n.r.: Gerald Höllinger, Martina Schuhmann, Rudi Schimmerl, „Life Radio“-Moderatorin Nora Mayr, Sigrid Höllinger, Andreas Höllinger und Unterstützer Martin Leibetseder; Foto: cityfoto.at/KATOULY David

Man soll aufhören, wenn es am schönsten ist, weiß ein altes Sprichwort. Die Unternehmer-Brüder Andreas und Gerald Höllinger haben sich das zu Herzen genommen: Nachdem sie vor fünf Jahren mit der Galerie 3KW – Kunst und Wein in St. Martin ein Projekt zur Belebung des Marktplatzes gestartet haben, haben sie nun die vorerst letzte Ausstellung mit einer beeindruckenden Vernissage eröffnet. 

Kunst und Technik vereint

Zentrum und Thema der Bilder des aus Rom stammenden Fotografen ist die Veränderung sozialer Beziehungen in einem zunehmend digitalisierten Zeitalter, in dem bereits 3,77 Milliarden Menschen über einen Internetzugang verfügen und schon 70 Prozent der gesamten weltweiten Jugendbevölkerung das World Wide Web nutzt. Diese Thematik und der damit einhergehende Digitalisierungstrend betreffen uns alle, wie den zahlreichen Besuchern der Vernissage visuell bestätigt wurde. Dazu passend konnten Informationen zu den einzelnen Bildern per QR-Code und eingebauten NFC-Chips via Smartphone abgerufen werden. Die aus dem „Life Radio“-Frühstücksprogramm bekannte Nora Mayr führte als Moderatorin durch den Abend und stellte den mit dem Sony World Photography Award ausgezeichneten Fotografen vor, dessen Fotos zuletzt sogar im GEO-Magazin veröffentlicht wurden. Noch bis zum 30. Juni sind dessen Werke dort zu bewundern, danach schließt die Galerie 3KW bis auf Weiteres ihre Türen.

Ein Geheimnis

Die Initiatoren des 3KW, die Brüder Höllinger, bedankten sich abschließend bei den fleißigen und ehrenamtlichen Helfern, die in den vergangenen fünf Jahren maßgeblich zum Erfolg der Galerie beigetragen haben. Welchem Projekt sich die beiden als nächstes widmen möchten, wurde noch nicht verraten: „Als nächstes wollen wir unsere Energie auf jeden Fall wieder dort hinrichten, wo wir etwas Positives bewirken können“, blickt Andreas Höllinger schon überaus motiviert in die Zukunft. Den Ausklang fand diese letzte Vernissage bei erlesenen Tropfen und bester Unterhaltung.


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