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Acht Jungigel in St. Oswald gerettet

Online Redaktion, 16.09.2018 14:18

ST. OSWALD. Anfang August wurden in der Waldviertler Gemeinde acht verwaiste Jungigel gefunden. Dank der aufopferungsvollen Pflege vieler St. Oswalder konnten die stacheligen Jungtiere überleben. Nun wurden sieben von ihnen „flügge“.

Unter der Brücke des Loseneggerbaches bei der „Dorfmühle“ fand man am 5. August acht junge Igel im Alter von etwa vier Wochen auf. Das Muttertier dürfte den starken Regenfällen dieser Tage zum Opfer gefallen sein. Im Garten der Familie Browa bot man den süßen Insektenfressern Unterschlupf. Liebevoll fütterte man die Jungtiere fünfmal täglich mit Spritzen. Zu schmausen bekamen die Waisentiere zunächst eine Mischung aus Milch, Honig und Fencheltee. Um sie bei der Fütterung unterscheiden zu können, wurden ihnen mit Lebensmittelfarbe bunte Punkte auf die Stirn gemalt. Zudem verabreichte man den kleinen Igeln ein Mittel gegen Flöhe und Würmer. Nach einigen Tagen der Stärkung wurde das Igelfutter umgestellt. Ein Kraftbrei aus Eiern, Haferflocken und Rinderfaschiertem, Katzenfutter und Früchte standen dann am Menüplan der stacheligen Jungtiere. Schnell legten die Waisentiere an Gewicht zu: 120 Gramm wogen die Igel im Schnitt Anfang August. Rund drei Wochen später brachten die Jungtiere bereits 350 Gamm auf die Waage. Um fit für den Winterschlaf zu sein, brauchen Igel rund 500 Gramm Körpergewicht. Mit acht Wochen werden Igel im Regelfall flügge – so auch die acht St. Oswalder Waisenigel. Sieben haben bereits ihre „Pflegeeltern“ verlassen.


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