Brennender Gefahrengut-Transporter auf der A9 Pyhrnautobahn
ST. PANKRAZ. Ein 59-jähriger Kraftfahrer geriet mit seinem Sattelzugfahrzeug ins Schleudern und fuhr gegen die Betonleitwand. Der Gefahrengut-Transporter ist umgestürzt.
Zu einem folgenschweren Lkw-Unfall ist es Mittwochnachmittag auf der A9 in Richtung Wels gekommen. Ein mit hochgiftigen Stoffen beladener Gefahrengut-Transporter ist im Bereich der Auf- und Abfahrt der Raststation St. Pankraz in Fahrtrichtung Wels zu weit nach rechts gekommen. Daraufhin kam das tonnenschwere Fahrzeug ins Schleudern und ist umgestürzt. Gleich darauf begann das Sattelfahrzeug zu brennen.
Fahrer blieb unverletzt
Der 59-Jährige konnte sich mit seinem Hund aus der Fahrerkabine retten. Er blieb unverletzt. Zur gleichen Zeit fuhr auf der Gegenfahrbahn ein 36-Jähriger aus Deutschland, dessen Fahrzeug durch die herumfliegenden Teile beschädigt wurde. Der Sattelanhänger war mit Gefahrengut (Acetat) beladen. Ein Teil der Ladung lief aus und wurde in eigens dafür vorgesehenen Vorrichtungen aufgefangen.
A9 war für mehrere Stunden in beiden Richtungen gesperrt
Die Feuerwehren Sankt Pankraz, Windischgarsten, Spital/Pyhrn, Pettenbach und Kirchdorf waren mit den Löscharbeiten betraut. Die A9 war für mehrere Stunden in beiden Richtungen zwischen Roßleithen und Inzersdorf gesperrt. Der Verkehr wurde über die B138 geführt.
Von der Bezirkshauptmannschaft Kirchdorf sowie vom Land OÖ waren Sachverständige am Unfallort. Am Sattelkraftfahrzeug entstand ein Totalschaden.
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