Wirt Josef Reisinger: „Der Wegfall des Ostergeschäfts trifft die Gastronomen besonders hart“
ST. PANTALEON-ERLA/WIEN. Der von vielen Betrieben so dringend erwartete 15 Milliarden-Corona-Hilfsfonds startet. Neben Krediten mit staatlichen Garantien beinhaltet er nicht rückzuzahlende Zuschüsse. Tips hat mit Gastronom Josef Reisinger aus Erla darüber gesprochen.
Zu den schon laufenden Hilfsmaßnahmen des Bundes wie Kurzarbeit und Härtefallfonds kommt nun der schon angekündigte 15 Milliarden-Nothilfefonds. Dieser Fonds gilt für Branchen und Unternehmen von Klein bis Groß, die gänzlich schließen mussten oder mit massiven Umsatzrückgängen kämpfen – vom Händler über den Gärtner bis zum Gastronomen. Geholfen wird mit einem Mix aus Kreditgarantien zur Liquiditätssicherung und nicht rückzahlbaren Zuschüssen.
Bereits in Phase 1 Antrag gestellt
Besonders von der Corona-Krise betroffen ist die Gastronomie. „Der Wegfall des Ostergeschäfts trifft die Gastronomen besonders hart. Im April haben wir sicher noch zu. Blöd wäre es, wenn wir auch noch im Mai geschlossen haben müssten“, so Josef Reisinger vom Gasthaus Reisinger in Erla. Reisinger hat in der Phase 1 des Härtefall-Fonds einen Antrag gestellt und das Maximum von 1.000 Euro erhalten. Auch in der Phase 2 wird er ab 15. April einen Antrag für Zuschüsse stellen. Der Gastwirt hielte es für besser, wenn sich das Bundesministerium für Finanzen um die Unterstützungsleistungen kümmern würde. „Auf FinanzOnline sind alle meine Gewinne vom Vorjahr angegeben und bräuchten nur mit denen von heuer verglichen werden“, meint Reisinger.
Kommentare sind nur für eingeloggte User verfügbar.
Jetzt anmelden