Geplanter Bau einer 380 kV-Leitung wird Ende Jänner präsentiert

Das Projekt „380kV-Leitung St. Peter - Staatsgrenze“ soll mit vier Systemen auf einer Länge von etwa drei Kilometer auf österreichischem Staatsgebiet verlaufen und den Netzknoten St. Peter mit den Umspannwerken Simbach, Ottenhofen, Isar und Pleinting in Bayern verbinden. Zuständig dafür ist die Austrian Power Grid AG (APG). Laut Information der APG ermöglicht die neue Leitung den Rückbau der bestehenden 220 kV-Leitungen. „Bei der Bürgerinformation wird über den Projektstand und nächste Schritte informiert – über den Leitungsverlauf  und  die  anstehenden Genehmigungsschritte“,  sagt Helmut  Tamerl  von  der  APG. Gleichzeitig sieht die ÖVP-Fraktion in St. Peter nicht nur Vorteile in diesem Neubau. Zum einen sei es ein Einschnitt ins Ortsbild durch die bis zu 80 Meter hohen Masten. Außerdem sei laut aktuellem Plan der Abstand zu einem Wohngebiet  nicht  ausreichend und  es  bliebe  auch  die  Frage, wann  die  bestehenden  220kV- Leitungen entfernt werden, bringt unter anderem Robert Wimmer seine Bedenken zum Ausdruck. Auf Simbacher Seite ist die Firma TenneT für den Bau zuständig. Das Statement von Simbachs 1. Bürgermeister  Klaus  Schmid: „Es  wurde  dem  Netzbetreiber, der Firma TenneT, die Auflage gemacht,  das  Stadtgebiet  von Simbach mit der neuen 380 kV- Trasse weitgehend zu umgehen. Seitdem wird an den Unterlagen für die Durchführung des Planfeststellungsverfahrens gearbeitet. Es wird damit gerechnet, dass diese Unterlagen im Laufe dieses Jahres bei der Regierung eingereicht werden.“   Bürgerinformation   Am Donnerstag, 29. Jänner wird von 15 bis 20 Uhr eine Bürgerinformationsveranstaltung  im Gemeindeamt St. Peter stattfinden. Der Projektleiter der Austrian Power Grid AG (APG), Christoph  Bruny  wird  das  gesamte Projekt präsentieren und für Fragen zur Verfügung stehen.