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Trinkwasser für drei Gemeinden dank Wasserversorgungsanlage

Norbert Mottas, 20.08.2019 18:38

ST. PETER/AU. Die Gemeinden St. Peter/Au, Behamberg und Haidershofen betreiben gemeinsam eine neue Wasserversorgungsanlage.

Wassermeister Franz Brenn, Vizebgm. und Ortsvorsteher Alois Seirlehner (St. Peter, ÖVP), Bürgermeister Karl Josef Stegh (Behamberg, ÖVP), Bürgermeister Johannes Heuras (St. Peter, ÖVP), Bürgermeister Manfred Schimpl (Haidershofen, ÖVP), Martin Kaltenbrunner, IKW Ingenieurbüro f. Wasserwirtschaft, Amstetten (Projektant f. St. Peter/Au) Foto: Marktgemeinde St. Peter/Au, Sabine Hummer

ST. PETER/AU. Acht Monate nach Beginn der Bauarbeiten konnte die über fünf Kilometer lange neue Wasserleitung in Betrieb genommen werden. Zwischen Behamberg und Kürnberg sorgt diese Leitung dafür, dass Wasser aus Haidershofen bis auf den Kürnberg gelangen kann.

135 Kubikmeter Trinkwasser täglich

Nunmehr können bis zu 135 Kubikmeter Trinkwasser täglich nach Kürnberg geliefert werden. Die dortige Wasserversorgungsanlage konnte die zu Spitzenzeiten benötigten 80 Kubikmeter nicht mehr liefern. Teilweise konnten pro Tag nur noch 12 Kubikmeter aus den eigenen Brunnen bezogen werden.“Die Versorgung mit Trinkwasser ist essentiell. Für die Zukunft gesehen, war diese Kooperation über die Gemeindegrenzen hinweg die beste Lösung“, sagte St. Peters Bürgermeister Johannes Heuras erfreut. Seitens der Gemeinde Haidershofen gab es bereits länger eine Zusammenarbeit mit Behamberg. In Hainbuch ist in einem Begleitstrom der Enns ausreichend Trinkwasser vorhanden. Der Haidershofner Bürgermeister Manfred Schimpl: „Wasser hat kein Mascherl und deswegen war für uns auch immer klar, dass wir auch gemeinsam mit anderen Gemeinden kooperieren.“ Der Behamberger Bürgermeister Karl Josef Stegh verwies darauf, dass es ein Vorzeigeprojekt ist, wie man über Gemeinde- und Kleinregionsgrenzen hinweg zusammenarbeiten kann.

Die getätigten Investitionen betrugen rund 700.000 Euro und wurden von Bund und Land NÖ unterstützt. Auf der gesamten Länge wurden Glasfaserleerrohre mitverlegt und zum Teil auch gleich durch die EVN auch Erdkabelverlegungen durchgeführt. Insgesamt können mit der gelieferten Wassermenge umgerechnet 1.125 Bewohner versorgt werden. St. Peters Vizebürgermeister Alois Seirlehner, gleichzeitig auch Ortsvorsteher von Kürnberg, freut sich: „Danke an alle Beteiligten. Nur durch die Sicherstellung der Wasserversorgung ist auch die zukünftige Weiterentwicklung von Kürnberg gesichert.“


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