Weitere Angebote

Sociale Medien

Kontakt

Waffenbesitzkarte: Zahl der Anträge im Bezirk Sankt Pölten-Land massiv gestiegen

Michaela Aichinger, 24.02.2017 10:08

BEZIRK. Seit Kurzem liegen der Bezirkshauptmannschaft die Zahlen der Waffenanträge aus dem Jahr 2016 vor. Demnach war das abgelaufene Jahr ein extrem gutes für den heimischen Waffenhandel.

Die Anträge auf Waffenbesitzkarten haben sich von 2014 auf 2016 mehr als versechsfacht. Quelle: Tips Grafik

Der Trend, dass sich immer mehr Menschen eine Waffe zulegen, ist auch im Bezirk St. Pölten deutlich spürbar. Dem stellvertretenden Bezirkshauptmann Christian Steger zufolge ist im Jahr 2016 ein enormer Anstieg an Waffenbesitzkarten zu verzeichnen. Während im Jahr 2014 lediglich 85 Besitzkarten ausgestellt wurden, erhöhten sich die bewilligten Anträge im Jahr 2015 bereits signifikant. Exakt 195 Mal stellten die Mitarbeiter der Bezirkshauptmannschaft St. Pölten das gegenständliche Dokument aus. Diese Zahl wurde sodann im Jahr 2016 nochmals fast verdreifacht. „Wir haben exakt 553 neue Waffenbesitzkarten ausgestellt“, so Steger, der annimmt „dass sich der Trend von 2016 auch 2017 fortsetzen wird“.

Waffenbesitzkarte

Eine Waffenbesitzkarte berechtigt zum Erwerb und Besitz einer Schusswaffe der Kategorie B. Darunter fallen unter anderem Faustfeuerwaffen (Revolver, Pistolen), Repetierflinten und halbautomatische Schusswaffen, die nicht Kriegsmaterial oder verbotene Waffen sind. Berechtigt sind hierbei alle unbescholtenen EWR-Bürger über 21 Jahren, die glaubhaft rechtfertigen können, dass sie die Schusswaffe zur Selbstverteidigung innerhalb von Wohn- und Betriebsräumen verwenden wollen. Zudem sind ein psychologisches Gutachten und ein Nachweis des sachgemäßen Umgangs mit Schusswaffen vonnöten. Die Kosten für eine Waffenbesitzkarte (für bis zu zwei Schusswaffen) belaufen sich auf 74,40 Euro. Hinzu kommen allerdings noch zusätzliche Gebühren, unter anderem für das psychologische Gutachten.

Waffenpass

Grundsätzlich ist eine Waffenbesitzkarte klar von einem Waffenpass zu unterscheiden. Besitzer eines Waffenpasses können abgesehen von dem Erwerb und dem Besitz einer Schusswaffe der Kategorie B auch die Waffe führen, sprich bei sich tragen. Solche Waffenpässe wurden im vergangenen Jahr im Bezirk 53 Mal ausgestellt. Diese Zahl ist im Vergleich zu den Vorjahren nur leicht angestiegen.


Kommentare sind nur für eingeloggte User verfügbar.

Jetzt anmelden

Antworten
Gastuser
Gastuser
02.03.2017 08:41

Hoppalas

Der Erstposter meinte wohl die in der Branche sonst leider übliche, tendenziöse und suggestive Wortwahl, bei Texten zu gegenständlichem Thema.

Antworten
Gastuser
Gastuser
26.02.2017 12:48

Erstaunlich

Respekt Frau Aichinger! Präzise recherchiert, neutral und ohne die üblichen Hoppalas.

Antworten
Gastuser
Gastuser
27.02.2017 08:57

Hoppalas

Vielen Dank - aber "ohne die üblichen Hoppalas"?
Falls Sie aus irgendwelchen Gründen mit mir über meine redaktionelle Arbeit diskutieren möchten, bitte gerne (Kontaktdaten befinden sich in meiner Signatur)!

Mit besten Grüßen
Michaela Aichinger
Redaktion
Tips Zeitungs GmbH & Co KG, Wiener Straße 20, 3300 Amstetten
Tel.: +43 7472 / 66286, Mobil: +43 676 / 5024304, Fax: +43 7472 / 66286-820
m.aichinger@tips.at, www.tips.at, www.facebook.com/tips.at
Tips - die Zuverlässige. 100 % Postverteilung inkl. Werbeverweigerer im ganzen Streugebiet.
Tips - total regional. Mit 30 Regionalausgaben (14 in NÖ und 16 in OÖ).
_________________________________________________________________________

Rechnungsanschrift: Promenade 23, 4010 Linz, FN 225640 z, LG Linz, UID-Nr. ATU 54751406, Komplementär: Tips Zeitungs GmbH Linz, FN 58674k, LG Linz
Diese E-Mail enthält vertrauliche und/oder rechtlich geschützte Informationen. Wenn Sie nicht der richtige Adressat sind oder diese E-Mail irrtümlich erhalten haben, informieren Sie bitte sofort den Absender und vernichten Sie diese Mail. Das unerlaubte Kopieren sowie die unbefugte Weitergabe dieser Mail sind nicht gestattet.

n