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Scherzerhaus: Aus Wohnhaus wurde Bürogebäude

Leserartikel Werner Pelz, 27.07.2015 17:02

TRAISMAUER. Pittens Bürgermeister nahm Anleihen bei seinem Traismauer Amtskollegen in Sachen Sanierung eines Gebäudes am Beispiel des „Scherzerhauses“ in der Wienerstraße 9.

Bgm. Herbert Pfeffer (1. vl.), Helmut Pimpl MSc. (4. vl.), Bgm. Helmut Berger (5. vl.), Mag. Gottfried Heneis (6. vl.). Foto: Privat

Durch Dämmung, moderne Verschattungselemente und Photovoltaikanlage sei aus dem ehemaligen Wohnhaus im Zentrum der Stadt ein funktionales Bürogebäude geworden, heißt es aus dem Traismaurer Rathaus. Selbst die Finanzierung wurden neue Standards für die Sanierung kommunaler Infrastruktur gesetzt: Sei es doch das erste durch ELENA-Fördermittel realisierte Projekt Österreichs. Bürgermeister Herbert Pfeffer (SP) dazu: „Mit dieser Sanierung hat die Stadtgemeinde einmal mehr ihre Vorbildfunktion bei der Energiewende unterstrichen.

Förderungen decken Vorlaufkosten ab

Durch das Förderprogramm konnte zudem ein großer Teil der Vorlauf-Kosten abgedeckt werden. Das „Scherzer Hauses ist somit nicht nur eine Investition in die Energieeffizienz von Gemeindeimmobilien, sondern zudem ein Impuls für die Innenstadt und die regionalen Betriebe“, meint Pfeffer.  

Dieser Tage nahm nun eine Delegation der Marktgemeinde Pitten (Bezirk Neunkirchen), unter Bgm. Herbert Berger (SP), zum Anlass sich ausführlich über das Sanierungsprojekt zu Informieren und bei einem Lokalaugenschein selbst von der Ausführung überzeugen. In Pitten ist ein ähnlich gelagertes Sanierungsprojekt geplant. Dabei solle das Alte Rathaus aus dem Jahre 1891 saniert und revitalisiert werden – und auch hier ist das Gebäude unterschiedlich genutzt und teilweise vermietet.

Die erfolgte Sanierung des „Scherzerhaus“ freut zudem Gottfried Heneis - Österreich-Betreuer der ELENA-Förderschiene und Geschäftsführer von Energy Changes.

„Inzwischen wurden auch die Förderanträge für die Sanierung des Rathauses Herzogenburg und des Kindergartens Getzerdorf von der europäischen Förderstelle genehmigt“, so Heneis, der darin einen wichtigen Impuls für die Energieeffizienz der Kommunen sieht.

 

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