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Patt bei Wahl zum Superintendentenamt für Niederösterreich (mit Fotoserie und Video)

Leserartikel Werner Pelz, 23.01.2016 19:29

ST. PÖLTEN. Betretene Gesichter gab es heute bei der evangelischen Kirche Niederösterreichs – in fünf Wahlgängen fand weder der Kandidat aus Kärnten, Pfarrer Martin Müller aus Waiern, noch die Kandidatin aus Oberösterreich Christa Schrauf aus Gallneukirchen, eine qualifizierte Zweidrittelmehrheit für das Amt des Superintendenten. Nach dem letzten Durchgang gab es gar einen Gleichstand von 35:35.

  1 / 135   Kamen als Bewerber um das Superintendentenamt ins niederösterreichische St. Pölten und fahren unverrichteter Dinge wieder nach Hause: Diakoniewerk-Rektorin Christa Schrauf ins oberösterreichische Gallneukirchen und Pfarrer Martin Müller nach Waiern in Kärnten. Foto.: Pelz

Nun heißt es zurück an den Start. Die Wahl muss neu ausgeschrieben werden und kann frühestens im Juni 2016 über die Bühne gehen. Auf den Bad Vöslauer Pfarrer Karl-Jürgen Romanowski - er war bis zum plötzlichen Tod des bisherigen Superintendenten Paul Weiland dessen Stellvertreter – und sein Team kommen nun weitere arbeitsreiche Tage zu.

Die Wahlordnung zur Superintendentenwahl sieht vor, dass die Wahl neu durchzuführen ist, wenn bei zwei Kandidaten keiner der beiden in fünf Wahlgängen eine Zweidrittelmehrheit der abgegebenen Stimmen erreicht. Nun werden die Pfarrgemeinden erneut Kandidatinnen und Kandidaten nominieren.

Siehe auch Artikel:

Bischof: Die evangelische Kirche hat kein Personalproblem, aber nicht an jeder Straßenecke findet man einen Kandidaten

Evangelische Kirche wählt Nachfolge für Superintendenten Weiland

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