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Frischer Wind beim Zivilschutzverband - Christoph Kainz folgt Johann Hofbauer

Daniel Schmidt, 01.02.2016 13:25

TULLN - GMÜND. Am 29. Jänner 2016 wählten im Rahmen der diesjährigen Generalversammlung des Niederösterreichischen Zivilschutzverbands (NÖZSV) 75 Stimmberechtigte einen neuen Präsidenten. Altpräsident Johann Hofbauer aus Gmünd übergab die Präsidentschaft nach sieben Dienstjahren an  Christoph Kainz aus Baden, der mit 74 Stimmen gewählt wurde. Auch die Vizepräsidenten Karl Bader,  Alfredo Rosenmaier sowie die restlichen elf Mitglieder des Landesvorstandes wurden mit großer Mehrheit gewählt.

V.l.: . Altpräsident Johann Hofbauer, Präsident Christoph Kainz und Landesrat Stephan Pernkopf. Foto: NÖZSV

Ebenso einstimmig wurden von der Generalversammlung die neuen Statuten und die neue Geschäftsordnung angenommen. Besondere Neuerungen sind ein verschlankter Vorstand und geänderte Organisationsstrukturen zur Stärkung der ehrenamtlichen Mitarbeiter. „Durch die intensive Einbindung von sechs ehrenamtlichen Praktikern aus der Riege der Bezirksleiter können wir im Vorstand bestmöglich auf die Bedürfnisse und Wünsche unserer rund 1200 ehrenamtlichen Mitarbeiter eingehen“, so der neu gewählte Präsident Christoph Kainz.

Neben zahlreichen Ehrengästen der Einsatzorganisationen und Behörden konnten auch Landesrat Stephan Pernkopf (ÖVP) und Landesfeuerwehrkommandant Dietmar Fahrafellner begrüßt werden. „Wir müssen den Menschen sagen wie man sich am besten gegen Katastrophen rüstet. 100 Prozent Hausverstand und Eigenvorsorge sind gefordert. Der Zivilschutzverband ist der Garant dafür, dass dieses Wissen auch in unsere Haushalte kommt“, so Landesrat Pernkopf, der dem neuen Vorstand die volle Unterstützung des Landes zusagte.

Der neue Präsident Christoph Kainz: „Niederösterreich ist ein Bundesland, das Dank der Blaulichtorganisationen über eine engmaschige, professionelle Sicherheitsstruktur verfügt. Der Zivilschutzverband möchte nicht nur weiterhin starker Partner der Einsatzorganisationen sein, sondern mit dem Land und den Gemeinden in der Bevölkerung auch die Eigenverantwortung der Bürgerinnen und Bürger stärken und somit die Bereitschaft sich mit der Vorsorge zu beschäftigen, intensivieren.“

Die neuen Ziele des NÖ Zivilschutzverbandes

Stärkung und Ausbau des Ehrenamtes

Intensivierung der Aufgaben im Krisen- und Katastrophenschutz

Neue Wege in der Öffentlichkeitsarbeit

Bessere Zusammenarbeit mit den Behörden und Einsatzorganisationen

Umsetzung der neuen Struktur

Zur Person

Christoph Kainz (ÖVP) ist Bürgermeister von Pfaffstätten und Abgeordneter zum NÖ Landtag. Geboren: 27. April 1967, seit 1993 verheiratet, drei Kinder.

Der NÖ Zivilschutzverband

Katastrophen, wie Hochwasser, Sturm und Erdbeben können jederzeit unser Leben beeinträchtigen. Mit dem entsprechenden Wissen und der richtigen Vorsorge können die Menschen die Auswirkungen von Katastrophen besser bewältigen. Der Zivilschutzverband informiert, schult und unterstützt seit 50 Jahren Niederösterreichs Bevölkerung und Gemeinden, um für Katastrophen bestmöglich gerüstet zu sein.

Insgesamt sind 1.185 ehrenamtliche Mitarbeiter für den NÖZSV tätig. Über 6.000 Schulkinder kämpfen jährlich bei der Kindersicherheitsolympiade „Safety Tour“ und erweitern spielerisch ihr Wissen wie man sich selbst schützt. Allein 2015 wurden 1.181 Veranstaltungen mit 113.406 Besuchern organisiert. Die Spezialisten des Zivilschutzverbandes sind permanent in Schulen, Kindergärten, Kasernen und bei Veranstaltungen in den Gemeinden unterwegs, um Überlebenstricks für kleine und große Katastrophen zu vermitteln.


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