St. PÖLTEN. Die städtische Feuerwehrzentrale wird modernisiert. In der Goldegger Straße werden 1,5 Millionen Euro in die Renovierung investiert. Das ist nur eines von vielen Feuerwehr-Projekten in der Landeshauptstadt.
2016 werden fast fünf Millionen Euro für die Blaulichtorganisationen in der Stadt ausgegeben. Neben dem Neubau des FF Hauses in Stattersdorf und Subventionen für Fahrzeuge, Unterstützungen für den laufenden Betrieb und die Jugendarbeit zählt die Sanierung der Feuerwehrzentrale mit 1, 5 Millionen Euro zu einem der größten Investitionsprojekte.
FF-Zentrale erhält eine komplette Rundumerneuerung
Das Haus erhält eine thermische Fassadensanierung sowie einen Portal – und Fenstertausch und wird damit 2017 bei der 150 Jahr Feier der FF-St. Pölten Stadt wieder einem aktuellen technischen Standard entsprechen.1988/1989 wurde von der Stadt die damals modernste Feuerwehr-Zentrale Österreichs in der Goldegger Straße errichtet und am 15. April 1989 an die Freiwillige Feuerwehr St. Pölten-Stadt sowie an das Bezirksfeuerwehrkommando St. Pölten übergeben. Sie dient bis heute als Bezirksalarmzentrale für die 24 Feuerwehren des Feuerwehrabschnittes St. Pölten Stadt und darüber hinaus für alle Feuerwehrwehren des Feuerwehrbezirkes St. Pölten. Das sind insgesamt 105 freiwillige Feuerwehren und zwölf Betriebsfeuerwehren. Im Katastrophenfall ist sie auch Sitz des Behördlichen Führungsstabes des Magistrates St. Pölten mit dem Bürgermeister als Einsatzleiter. Bei Ausfall der NÖ Landesalarmzentrale in Tulln dient die St. Pöltner Feuerwehr- und Bezirksalarmzentrale als vollgültiger Ersatz für diese. In unmittelbarer Nähe zur Feuerwehrzentrale wurde von der Stadt 1989 auch ein Wohnhaus für 16 Feuerwehrmitglieder und ihre Familien gebaut. Dies deshalb, damit die Feuerwehrmänner bei Einsätzen in kürzester Zeit von ihren Wohnungen in die Zentrale gelangen können und somit kostbare Zeit eingespart wird. Der derzeitige Mannschaftsstand beläuft sich auf 126 Aktive, 34 Reservisten, 18 Jugend sowie 13 hauptberufliche Mitarbeiter und 13 Zivildiener. Im Jahr 2015 wurden 1.190 Einsätze absolviert.
Investitionen in das Feuerwehrwesen der Landeshauptstadtin Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft
Die Stadt St. Pölten hat in den letzten 30 Jahren elf Feuerwehrhäuser neu- oder ausgebaut und den entsprechenden Wehren zur Verfügung gestellt. Damit wurden beträchtliche Investitionen in die lokale Sicherheit geleistet. Das betraf die Feuerwehrhäuser in Ratzersdorf, Wagram, Spratzern, Ochsenburg, Oberradlberg, Pummersdorf, Unterradlberg, Pottenbrunn, Waitzendorf, St. Georgen und St. Pölten-Stadt. Damit wurden von 13 Feuerwehrhäusern in den Stadtteilen in den letzten 30 Jahren immerhin zehn von der Stadt St. Pölten neu gebaut oder ausgebaut. Der Spatenstich für den Neubau des elften Stadtteilfeuerwehrhauses in Stattersdorf ist bereits vor einigen Wochen erfolgt. Darüber hinaus wird im heurigen Jahr das Feuerwehrhaus Pummersdorf um eine neue Garage für ein Tunnel-Rettungsfahrzeug erweitert, wofür die Stadt St. Pölten ein rund 2.400 Quadratmeter großes Grundstück erworben hat und zur Verfügung stellt. Danach steht das Feuerwehrhaus Viehofen auf der städtischen Investitionsagenda.
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