Weitere Angebote

Sociale Medien

Kontakt

60 Millionen Euro aus Testamentsspenden gingen 2017 an gemeinnützige Organisationen

Thomas Lettner, 30.08.2018 13:17

ST. PÖLTEN. Im Hotel Graf informierte „Vergissmeinnicht - Die Initiative für das gute Testament“ vergangenen Dienstag über die Wichtigkeit der Testamentserstellung und die Möglichkeit, im Testament neben Anghörigen auch eine gemeinnützige Organisation zu berücksichtigen.

Symbolfoto: Wodicka
Symbolfoto: Wodicka

Vergissmeinnicht - Die Initiative für das gute Testament„ vereint 78 österreichische gemeinnützige Organisationen. Laut einer neuen Umfrage des market Instituts wissen 76 Prozent der Österreicher über 40 Jahren darüber Bescheid, dass man Organisationen im Nachlass berücksichtigen kann. Gleichzeitig hätten aber nur 30 Prozent derselben Altersgruppe bereits ein Testament gemacht. Die wenigsten wüssten über die rechtlichen Rahmenbedingungen seit der Einführung des neuen Erbrechts 2017 Bescheid.

Vermächtnis für den guten Zweck

Rund 60 Millionen Euro betrugen 2017 die Testamentsspenden zugunsten gemeinnütziger Organisationen. Das sind 10 Prozent des gesamten Spendenaufkommens in Österreich. Liegt kein Testament vor und sind auch keine gesetzlichen Erben vorhanden, falle die Erbschaft automatisch an den Staat. Eine in Kooperation mit der Österreichischen Notariatskammer durchgeführte Meinungsumfrage zeige aber, dass sich 13 Prozent der Österreicher ein Vermächtnis für den guten Zweck vorstellen können. Am weitesten verbreitet seien Testamente in Oberösterreich (42 Prozent). Niederösterreich liege bei der Erstellung von Testamenten mit 25 Prozent im österreichweiten Schnitt.


Kommentare sind nur für eingeloggte User verfügbar.

Jetzt anmelden