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Die österreichische Queer-Community vernetzt sich bei dreitägigem Kongress in St. Pölten

Thomas Lettner, 25.10.2018 10:46

ST. PÖLTEN. Der Verein Queeriosity veranstaltet von Freitag, 26. Oktober, bis Sonntag, 28. Oktober, erstmals einen österreichweiten LGBTIQA*-Kongress in St. Pölten. Bei dem Vernetzungstreffen, bei dem 50 Teilnehmer aus 34 Queer-Vereinen teilnehmen, stehen eine Stadtführung, Impulsvorträge, eine Lesung und eine Party im Club 3 am Programm.

Queeriosity-Obmann Oskar Beneder und Vize-Obfrau Hannah Rovetti freuen sich bereits auf den Kongress im Saal der Begegnung. Foto: Thomas Lettner

LGBTIQA* steht für Lesbian, Gay, Bisexual, Trans*, Intersexual, Queer and Ace (zu Deutsch: Lebische, Schwule, Bisexuelle, Trans*, Intergeschlechtliche, Queere, aromantische und asexuelle Personen). Nach dem ersten Kongress im März in Bregenz findet der zweite nun im Saal der Begegnung in St. Pölten statt. Der Kongress ist nicht öffentlich und dient hauptsächlich der Vernetzung der in Österreich ansässigen Vereine, soll aber auch auf deren Zusammenarbeit und die Queer-Community in Österreich aufmerksam machen.

Party im Club 3

Helmut Graupner (LGBTIQA*-Rechtsberater), Hikmet Kayahan (Beauftragter der Anti-Rassismus-Stelle Wien), Tinou Ponzer (Vorsitz VIMÖ Austria) und Afro Rainbow Austria werden an den drei Tagen Impuls-Vorträge zu Themen wie Interaktivismus, Ausgrenzung, die Europride 2019 oder Rassismen innerhalb und außerhalb der Queer-Community halten. Am Samstag findet um 19 Uhr eine Lesung zum Thema „Identitätskrise 2.0“ statt. Im Anschluss steigt ab 21.30 Uhr im Club 3 des Cinema Paradiso eine Party. Die Lesung als auch die Party sind öffentlich zugänglich.

„Geschlechterwirrwarr“-Vorbericht

In einem vorgestern auf unzensuriert.at erschienen Artikel wurde ebenfalls über den Queer-Kongress berichtet. Darin wurde unter anderem erwähnt, wer glaube, dass Multikulti und Geschlechterwirrwarr nur in Wien zum täglichen Wahnsinn gehören, nun eines besseren belehrt werde. Die Queer-Community wurde als „bunte Mann- und Frauschaft“ bezeichnet. „Wir freuen uns, dass sie versucht haben, eine gendergerechte Sprache zu verwenden“, konterte Hannah Rovetti, die Vize-Obfrau von Queeriosity.


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