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Junggolfer Timo Wöll, der Tiger Woods des GC Adamstal

Thomas Lettner, 15.11.2017 12:00

ST. PÖLTEN. Junggolfer Timo Wöll aus St. Veit an der Gölsen hat ein überaus erfolgreiches Jahr hinter sich. Mitte Oktober gewann der 17-Jährige zum Abschluss der Saison mit einer soliden Runde und fünf Punkten Vorsprung auf seinem Heimatplatz im Adamstal (Bezirk Lilienfeld) das Präsidententurnier. Zeit, sich auf den Lorbeeren auszuruhen, gibt es keine, denn bereits jetzt starten schon die Vorbereitungen für die nächste Saison.

  1 / 2   Timo Wöll konnte zuletzt das Präsidententurnier auf seinem Heimatplatz im Adamstal gewinnen. Foto: Wöll

Timo Wöll kam schon als kleines Kind durch seinen Großvater Ingolf (nomen est omen), der ihn mit auf den Golfplatz nahm, zu seinem Lieblingssport. „Der Reiz liegt darin, dass jeder Schlag anders ist und man immer das Beste daraus machen soll. Dazu kommt der Drang, immer bessere Ergebnisse zu erzielen und weiter zu trainieren“, erklärt Wöll, warum ihn der Golfsport seitdem fest in seinen Bann gezogen hat.

Wintertraining in St. Pölten

Das Training findet in Wölls Heimatclub GC Adamstal und während der Schulzeit im GC St. Pölten statt. Ein bis zwei Mal täglich wird im NÖ Sport-Leistungszentrum St. Pölten, das der Junggolfer derzeit besucht, unter den Anweisungen von Trainer Martin Bosch an Verbesserungen gefeilt. Am Vormittag steht eine Kraft- oder Koordinationseinheit, am Nachmittag eine Golftrainingseinheit am Programm. Über den Winter wird in einer Halle in St. Pölten trainiert.

Erste und zweite Plätze

Das viele Training macht sich für Wöll, dem schon zwei Mal ein „Hole in one“ (Einlochen direkt vom Abschlag aus) gelang, bezahlt. 2016 wurde er Zweiter bei der U21 Austrian Juniors Golf Tour im Salzkammergut. Heuer gewann er die Austrian Juniors Golf Tour in Seltenheim (Kärnten), wurde Klubmeister des GC Adamstal, Erster bei der PGA of Austria Tour in St. Pölten, Vize-Landesmeister in der Altersklasse U18 und bester Amateur beim Adamstal Open.

Vorbild Tiger Woods

Viel Freizeit bleibt Wöll, der privat gerne laufen geht, neben der Schule und dem Golftraining nicht. Im Sommer ist er fast jedes Wochenende auf Turnieren. Bleibt doch etwas Zeit übrig, trifft er sich gerne mit Freunden. Seine Liebe zu Golf kam aber nicht immer gut an. „Früher war das nicht so leicht, da alle Golf uncool, unsportlich und fad fanden. Im meiner derzeitigen Schule ist Golf aber sehr schnell akzeptiert worden und meine Freunde finden den Sport interessant“, sagt der Junggolfer, dessen großes Vorbild Tiger Woods ist. Wie dieser möchte Wöll einmal Profi werden und von seinem Lieblingssport leben können.


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