Radler demonstrierten für sicherere Radwege
ST. PÖLTEN. Die Radlobby St. Pölten lud vergangenen Freitag zu einer Fahrraddemo ein. Vom Bahnhof aus ging es per Rad durch die Landeshauptstadt.
Die „politische“ Route führte elf Kilometer beginnend mit der Julius Raab-Promenade, Mariazeller Straße und Josefstraße durch St. Pölten. Die drei Straßen gelten als besonders ungemütliche Wege für Radfahrer und Radfahrerinnen. Weiter ging“s zur Rödlgasse und über die Harlander Straße zur Stattersdorfer Hauptstraße. Diese ist besonders gefährlich und dazu auch gefährlich zu queren (Radüberfahrt bei 100 km/h und ohne Mittelinsel; Radüberfahrt bei Hofer mit gefährlichen Abbiegebereichen).
Nach dem Niederösterreichring gab es einen Zwischenstopp im Regierungsviertel, das sehr dürftig an den Traisentalradweg – einer Radhauptroute - angebunden ist.
Karl Zauner, Radlobby Niederösterreich, stellte bei der kurzen Rede zur niederösterreichischen Verkehrspolitik die Forderung auf, das Straßenbudget des Landes NÖ an den Radverkehrsanteil anzupassen. 7 % beträgt der Radverkehrsanteil in Niederösterreich. Daher sollen mindestens 7 % des Straßenbudgets in den Radverkehr fließen.
Über die Wiener Straße (langfristige Forderung: für Radler soll die Einbahn geöffnet werden) rollten die Radler zum Domplatz, einem für sie derzeit leblosen Platz.
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