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Steigende Tarife für Pflegeheime fixiert

Leserartikel Philipp Hebenstreit, 29.11.2016 14:03

ST. PÖLTEN. Die Landesheime erhöhen ihre Tarife ab Neujahr um zwei Prozent. Damit sollen Lohnkostenerhöhungen und steigende Kosten beim Sachaufwand abgedeckt werden.

Sozial-Landesrätin Barbara Schwarz und Direktor Dietmar Stockinger, Obmann der ARGE NÖ Heime (private Pflegeheime) freuen sich über die gute Zusammenarbeit und Erhöhung der Tarife für 2017. Foto: NLK Pfeiffer

Sozial-Landesrätin Barbara Schwarz (VP) ist erfreut, dass in der heutigen Sitzung der Landesregierung beschlossen wurde, die Tarife in den Pflegeheimen Niederösterreichs ab 1.1.2017 um zwei Prozent zu erhöhen: „Mit den Mehreinnahmen, die dadurch bei den Heimen entstehen, werden die Lohnkostenerhöhungen und die Erhöhungen des Sachaufwands abgedeckt. Mit diesem Beschluss haben die Trägerorganisationen in Niederösterreich nun eine frühzeitige und klare Planungs- und Finanzierungssicherheit.“

Mehrkosten für das Land Niederösterreich belaufen sich auf rund 7,1 Millionen Euro.

Die Tarifänderung gilt für die NÖ Landes-Pflegeheime und für alle privaten Pflegeheime. „Mit 48 Standorten, rund 5600 Pflegeplätzen und 5100 Mitarbeitern ist das Land der größte Pflegeheimbetreiber in Niederösterreich. Die Aufgaben haben sich in den letzten Jahren immer mehr hin zu einer Spezialisierung unterschiedlichster Pflege- und Betreuungsformen verlagert. Für die physisch anspruchsvollen und psychisch fordernden Aufgaben in einem Pflegeheim ist die Motivation der Mitarbeiterteams von enormer Bedeutung“, so die Landesrätin.  Auch Direktor Dietmar Stockinger, Obmann der ARGE NÖ Heime, ist überzeugt, „dass die neuen Tarife ein guter Beitrag dafür sind, dass wir weiterhin in der gewohnten Qualität die uns anvertrauten Bewohner so gut betreuen können. An dieser Stelle bedanke ich mich beim Land für die langjährige gute Zusammenarbeit. Nur wenn wir gemeinsam an einem Strang ziehen und dabei die Bedürfnisse unserer pflegebedürftigen Menschen in den Vordergrund stellen, gelingt optimale Versorgung im Pflegebereich in Niederösterreich – auch in Zukunft.“


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