Die Kernthemen des Alois Mock Instituts im Jahr 2017
ST. PÖLTEN. Das Alois Mock Institut - Forum für Zukunftsfragen ist ein gemeinnütziger, unabhängiger und überparteilicher Verein. Getreu dem Motto „Wir wollen schon heute die Antworten auf die Fragen von morgen geben“ sollen der gesellschaftliche Diskurs angeregt und Grundsatzfragen erläutert werden. Schwerpunktthemen dieses Jahr sind die Zukunft und Identität Europas, die Frage nach einer gerechten Verteilung von Chancen und Vermögen sowie die neue Arbeitswelt.
Neben den bewährten und gut frequentierten Veranstaltungen der Reihe „Trends 2030“ soll 2017 auch die wissenschaftliche Arbeit verstärkt werden. Studien und Forschungsaufträge etwa zur Entwicklung des Populismus in Europa, zu konkreten Veränderungen in der Arbeitswelt und zu einer Reform des Arbeitsrechts hat das Institut auf die Agenda gesetzt. „Wir wollen einerseits bestehendes Wissen zusammentragen und übersichtlich aufbereiten, andererseits aber auch Lücken in der Forschung schließen“, erklärt der geschäftsführende Obmann Christian Rädler.
Termine im ersten Halbjahr
Am 23. März geht es in St. Pölten um das Themenfeld Vermögensverteilung und Chancengerechtigkeit, am 23. Mai ebenfalls in St. Pölten um die Folgen des Brexit für Europa und am 27. Juni befasst man sich mit dem Thema Werte und Religion sowie der Frage nach einer neuen Identität in Österreich und Europa. „Wir werden uns in Zukunft auch mit europäischen Themen, die Österreich beeinflussen, auseinandersetzen sowie mit dem Thema Islam“, kündigte Bundesminister Wolfgang Sobotka (ÖVP) - zugleich Präsident des Alois Mock Instituts - an.
Themen aus der Arbeitswelt im zweiten Halbjahr
Im Herbst dreht sich alles um die (neue) Arbeitswelt: Die Wertigkeit und Bedeutung von Arbeit für Mensch und Gesellschaft wird dabei ebenso diskutiert wie Konzepte für die Vereinbarkeit von beruflichen Anforderungen und Krankheit beziehungsweise Behinderung. Eröffnen soll den Herbst aber das erste große Symposium des Mock Instituts: Mit Workshops zu Detailfragen der Arbeitswelt und –kultur 4.0 und einer Podiumsdiskussion zum in Österreich noch wenig diskutieren Bereich Technik & Ethik. Zentrale Themen sind auch der Einfluss von Big Data auf die Arbeitswelt sowie das Verschwimmen der Trennung zwischen Arbeitnehmer und Arbeitgeber.
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