Sensation: Thomas Kainz tritt als Spitzenkandidat der SPÖ NÖ für Landtagswahl 2018 an
ST. PÖLTEN/NÖ. Achtung, bei diesem Artikel handelt es sich um einen Aprilscherz - Nun ist die Katze aus dem Sack – Matthias Stadler, Landesparteivorsitzender der SPÖ Niederösterreich, gab heute mit Thomas Kainz seinen Spitzenkandidaten für die Landtagswahl 2018 bekannt. Der St. Pöltner Jugendgemeinderat soll vor allem die junge Wählerschicht ansprechen und der Politikverdrossenheit der Niederösterreicher ein Ende bereiten.
„Ich bin glücklich, mit Thomas Kainz einen verlässlichen und starken Mann gefunden zu haben, dem ich mein vollstes Vertrauen ausspreche. Er wird die Geschicke Niederösterreichs zum Besseren kehren und mit seiner trotz seines jungen Alters großen politischen Erfahrung endlich die ÖVP-Dominanz hierzulande durchbrechen“, sagte Stadler bei der Vorstellung des erst 30-jährigen Spitzenkandidaten.
Haarpracht überzeugt Wähler
Kainz erfreut sich laut Umfragen schon großer Beliebtheit in der Bevölkerung, sogar von eingefleischten Wählern anderer Parteien. „Der hod fost die gleiche Frisur wie da Erwin, des kau nur a guade Mau sei“, sagt der ehemalige Bauernbündler und Pensionist Kurt H. (64). Auch die Stimmen vieler Jungwähler scheinen Kainz schon so gut wie sicher. „Der Kainzi wird mit dem Gsindl in St. Pötn auframa, do bin I ma sicher. Moment, haum Sie gsogt FPÖ oder SPÖ?“, sagt der 18-jährige Lehrling Marko M., der ebenfalls Kainz' Frisur als Grund für seine Entscheidung angibt.
Landeshauptmann der Herzen
Kainz, den viele St. Pöltner liebevoll „Gemeindrat der Herzen“ nennen, sieht den Rummel um seine Person gelassen. „I waß e, dass I a leiwaunda Typ bin, oba jetzt reduzierts mi ned dauernd auf mei Frisur, sunst werd I narrisch.“ Dann bricht er das Interview ab, weil er sich noch seelisch auf das Spiel des SKN St. Pölten gegen Rapid vorbereiten muss. „So wie de momentan spün, do wochsn da jo graue Hoar“, begründet er.
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