Weitere Angebote

Sociale Medien

Kontakt

Franz Schnabls Schwerpunkte als Landesrat

Thomas Lettner, 27.09.2017 15:27

ST. PÖLTEN. Nach seinen ersten Tage im Amt gab Landesrat Franz Schnabl (SPÖ) einen Überblick über sein großes Ziel Sicherheit, das er in den Lebensbereichen Bildung, Arbeitsplatz, Gesundheit und Pflege sowie der Kriminalität erreichen will. 

Franz Schnabl verriet seine Ziele als neuer Landesrat der SPÖ Niederösterreich. Foto: SPÖ NÖ
Franz Schnabl verriet seine Ziele als neuer Landesrat der SPÖ Niederösterreich. Foto: SPÖ NÖ

Gerade in Zeiten immens hoher Altersarbeitslosigkeit seien Beschäftigungsmaßnahmen wie die „Aktion 20.000„ für Arbeitnehmer über 50 Jahre ein Muss. „Unser Ziel in Niederösterreich ist es, 200 Arbeitsplätze unter der Schirmherrschaft der „Aktion 20.000“ im Schulbereich zu schaffen. Selbstverständlich ist es uns ein Anliegen, dieses Angebot an alle 1000 Pflichtschulen in Niederösterreich zu richten und einen „Aktion 20.000“-Arbeitsplatz zu schaffen. Jeder zusätzliche Arbeitsplatz über das Etappenziel von 200 würde mich persönlich riesig freuen, weil es bedeutet, dass Niederösterreicher wieder auf dem Arbeitsmarkt Fuß fassen können, die ansonsten bald der Mut und die Zuversicht verlassen hätten“, sagte Schnabl.

Unterstützung der Aktion 20.000

Schnabl will nun ein Projektteam gründen, mit dem er Unterstützungspersonal für die Aktion 20.000 zur Verfügung stellen will. Durch die Initiative schaffe man eine Win-win-Situation für ältere Arbeitslose und die Gemeinden, weil die vollen Lohn- und Lohnnebenkosten bis zu 100 Prozent abgedeckt werden. Der neu bestellte SPÖ-Landesrat wird noch diese Woche die Gemeinden informieren und will der Aktion breite Aufmerksamkeit verschaffen.

Fokus auf Gesundheitsprävention

Im Bereich Gesundheit setzt Schnabl, in dessen Ressort sich die Themenbereiche Soziales, Gesundheit, Asyl, Tierschutz und Kinder- und Jugendhilfe befinden, in den nächsten Monaten auf Gesundheitsprävention. Kämpfen will er für ein österreichweit einheitliches und tatsächlich existenzsicherndes letztes soziales Netz, Initiativen im Bereich Obdachloseneinrichtungen, Frauenhäuser und die SchuldnerInnenberatung im sozialen Bereich.

Integration von Anfang an

Im Asylbereich bedankte sich Schnabl bei seinem Vorgänger Maurice Androsch, in dessen Amtszeit sich die Anzahl an Asylwerbern von 15012 im Mai 2016 auf aktuell 9700 in Niederösterreich verringerte. Schnabl sprach sich für Integration von Anfang an sowie die Beibehaltung der Sicherheitsmaßnahmen aus.


Kommentare sind nur für eingeloggte User verfügbar.

Jetzt anmelden