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Gemeindefinanzen in St. Wolfgang sind stabil – es wird wieder investiert

Thomas Leitner, 29.12.2018 10:01

ST. WOLFGANG. In der Wolfgangsee-Gemeinde werden weiter Schulden abgebaut und gleichzeitig ein Investitionsprogramm beschlossen.

Eisl dankt Hiegelsberger.  Foto: Perfaller
Eisl dankt Hiegelsberger. Foto: Perfaller

Vor drei Jahren ist der St. Wolfganger Bürgermeister Franz Eisl angetreten und musste gleich mit harten Sanierungsschritten bei den Gemeindefinanzen ansetzen. „Zuerst war es wichtig, die hohen Schulden zurückzuführen, denn eine Zinssteigerung hätten wir uns nicht leisten können“, sagt Eisl. Der Bürgermeister deutet an, dass bei einer jederzeit möglichen Zinserhöhung um ein bis zwei Prozentpunkte der finanzielle Spielraum der Gemeinde verloren gegangen wäre. „Unsere Ermessensaufgaben wie Vereinsförderungen, Subventionen der Feuerwehren oder die niedrigen und nicht kostendeckenden Sozial-Tarife für „Essen auf Rädern“ und den Kindergarten- und Schulbus hätten wir nicht weiterführen können“, benennt Eisl die drastischen Konsequenzen für die St. Wolfganger Bevölkerung.

Schuldenstand halbiert

Gemeinsam mit der mittelfristigen Finanzplanung wurde vom Gemeinderat beschlossen, die Verbindlichkeiten von derzeit 6,3 Millionen Euro auf 3,8 Millionen Euro im Jahr 2023 weiter zu reduzieren. „Ich danke den Mitgliedern des Gemeinderates für die großartige Unterstützung bei unserem Konsolidierungsprogramm“, freut sich Bürgermeister Franz Eisl und stellt fest: „Es herrscht ein sehr gutes Klima im St. Wolfganger Gemeinderat, das ermöglicht der Gemeindeverwaltung, das Fitnessprogramm für die Gemeindefinanzen durchzuziehen.“ Konkret konnten in den vergangenen Jahren die Projekte Kindergarten, Krabbelstube, die Musikschule St. Wolfgang, das Altstoffsammelzentrum sowie der Neubau des Feuerwehr-Depots in Russbach zur Gänze ausfinanziert und abbezahlt werden. Auch ein großes, mehrjähriges Invest-Programm soll in den nächsten Jahren umgesetzt werden. „Wir dürfen St. Wolfgang natürlich nicht kaputtsparen – ohne Modernisierung kommen wir nicht weiter“, gibt der Bürgermeister die Marschrichtung vor – dabei geht es vor allem um das Wohlbefinden der Bevölkerung und jungen Familien.

Land Oberösterreich guter Partner bei Sanierung

Auch die gute Zusammenarbeit mit dem Land OÖ machte sich auf den Konten der Gemeinde bemerkbar: „Viele Förderungen und Landesgelder waren an die erfolgreiche Neuaufstellung der Gemeindeverwaltung gebunden“, erklärt Eisl, „nachdem mein Team im Gemeindeamt die gestellten Aufgaben wie gefordert umgesetzt hat, wurden von der Landesregierung auch entsprechende Finanzmittel freigemacht“. Bürgermeister Franz Eisl dankt in diesem Zusammenhang Landesrat Max Hiegelsberger, der mit seiner Mannschaft im Regierungsbüro die Gemeinde St. Wolfgang bei vielen Fragen unterstützt. „Landesrat Hiegelsberger ist ein verlässlicher Partner der Gemeinden – auch und gerade in den schwierigen Zeiten wurde St. Wolfgang fair behandelt, das rechne ich ihm hoch an“, so der Ortschef.

Investitionsprogramm macht St. Wolfgang zukunftsfit

Auch ein großes, mehrjähriges Invest-Programm soll in den nächsten Jahren umgesetzt werden. „Wir dürfen St. Wolfgang natürlich nicht kaputtsparen – ohne Modernisierung kommen wir nicht weiter“, gibt Gemeindeoberhaupt Eisl die Marschrichtung vor. In den nächsten Jahren sind neben vielen kleineren Aufgaben mit dem „Wohnprojekt am Parkhaus“, der „Baulandsicherung in Weinbach“ und der „Sanierung der VS Rußbach“ drei sehr wichtige Vorhaben in Vorbereitung. „Ein großer Schwerpunkt wird in Zukunft die Unterstützung unserer Familien sein – leistbaren Wohnraum schaffen und unsere Bildungsstätten weiter auszubauen sind ganz wichtig für unsere Bevölkerung“, umreißt Eisl das Zukunftsprogramm für St. Wolfgang.


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