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STEINHAUS/THALHEIM. „Heast as net, wia die Zeit vageht“ – Mit dem Lied von Hubert von Goisern hat der Steinhauser Singkreis im Frühling sein Jubiläumsjahr eingeläutet und tatsächlich sind schon 30 Jahre ins Land gezogen, seit Herbert Scheiböck den Chor gegründet hat.

Nach 30 Jahren übergab Scheiböck den Taktstock an Lanzerstorfer. Fotos: Reiter
  1 / 2   Nach 30 Jahren übergab Scheiböck den Taktstock an Lanzerstorfer. Fotos: Reiter

„Und 30 Jahre sind genug“, sagt der umtriebige Thalheimer. Das Aufhören fällt dem Forum Volkskultur-Präsident aber insofern leicht, als er seine Nachfolge in guten Händen weiß. Nach der Sommerpause wird der Steinhauser Singkreis unter der Leitung von Sabine Lanzerstorfer die Proben wieder aufnehmen.

Ins Leben gerufen wurde der Singkreis 1986 zur Gestaltung der ersten Pfarrfirmung. Hermann Rührlinger und Scheiböck konnten vier Männer aus Thalheim und zwölf Steinhauser Frauen für den Chor gewinnen – und der fand – im wahrsten Sinne des Wortes – so guten Anklang, dass auch gleich das Erntedankfest umrahmt wurde. Schnell wurden regelmäßig die Kirchenfeste begleitet, jährlich ein Adventsingen und Volksmusikabende organisiert. Zu den Höhepunkten der letzten 30 Jahre zählen für Scheiböck das Fest der Volkskultur, ein Auftritt im Dom zu Speyer, der 60. Geburtstag von Landeshauptmann Pühringer, der 80er von Anneliese Ratzenböck oder die Beteiligung an der Welser Klangtrilogie. „Wir haben jährlich Ausflüge gemacht und viele Messen gesungen“, berichtet der 64-jährige Sänger. „Volkslieder waren dabei die Hauptsache, aber wir haben auch viel Klassisches gesungen“, so Scheiböck.

Diese Richtungen werden unter Lanzerstorfer nicht mehr ganz so wichtig sein wie bisher. „Es wird sich sicher etwas ändern, weil ich ein ganz anderer Typ bin“, erklärt die neue Chorleiterin, die seit 14 Jahren den Kinderchor führt.

Es wird jünger werden“, so die Steinhauserin, die mit ihren 43 Jahren nun die Älteste (!) im neuen Vorstand um Neo-Obfrau Katharina Hubauer ist. „Es ist schwer zu sagen, was passiert. Mal schauen, wie viele Leute wiederkommen und welche“, so Lanzerstorfer, die künftig eine bunte Mischung singen will: Gospel, Volkslieder, Pop. Wer mitmachen möchte, ist am 19. September, 19 Uhr im Probeheim Steinhaus herzlich willkommen.


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