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STEYR. 1996 von Steyr ausgehend, hat es das Modell des Cooperativen Offenen Lernens (COOL) weit gebracht: Von Bludenz bis Oberwart, von Niedersachsen bis Kosovo arbeiten Lehrer mit dem Konzept. Bei der Jahrestagung von 14. bis 17. März im Museum Arbeitswelt feiert das Steyrer Team Jubiläum.

Die Steyrer COOL-Pioniere Georg Neuhauser und Helga Wittwer  Foto: mian
Die Steyrer COOL-Pioniere Georg Neuhauser und Helga Wittwer Foto: mian

Das pädagogische Modell COOL entstand vor 20 Jahren aus einer wachsenden Vielfalt vor allem in der Handelsschule. Steyrer Lehrer überlegten, wie sie der Forderung der Arbeitswelt nach selbstständigeren und kommunikationsfähigeren Absolventen begegnen könnten. Als 2001 das Impulszentrum für Cooperatives Offenes Lernen im Auftrag des Unterrichtsministeriums gegründet wurde, übernahmen die Pädagogen Helga Wittwer und Georg Neuhauser die Leitung. Seit damals hat die COOL-Geschichte viele Meilensteine aufzuweisen. 73 zertifizierte Impulsschulen, Netzwerkpartner und e-cool-Schulen gibt es.

Im Konzept geht es vor allem darum, Schülern etwa durch selbstständige Arbeitsaufträge individuelle Lernprozesse zu ermöglichen. Der Lehrer begleitet und unterstützt in erster Linie. „Lehrer reflektieren über ihre Haltung im Unterricht und auch die Kooperation von Lehrern spielt eine wichtige Rolle“, erklären Wittwer und Neuhauser. Während das Impulszentrum im Inland Lehrgänge für Lehrer anbietet, verbreitet der COOL-Förderverein das Konzept international. Das Interesse ist groß, besonders in Deutschland.

Impulsvorträge

Die wandernde COOL-Jahrestagung findet heuer - im Jubiläumsjahr - im Museum Arbeitswelt statt: Unter dem Titel „Demokratie_lernen“ steht eine Pädagogik des Miteinanders im Mittelpunkt. „Eine wichtige Sache in Zeiten einer stark polarisierten Gesellschaft“, sagt Neuhauser.

Die Auftaktveranstaltung steht allen Interessierten offen: Am Montag, 14. März, ab 17 Uhr sprechen der Reformpädagoge Jürgen Oelkers sowie Florian Wenzel vom Münchner Centrum für Politikforschung. Es moderiert Lisa Kogelnik. Anmeldung: anmeldung@museum-steyr.at


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