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Unermüdlich im Dienst der guten Sache

Robert Hofer, 09.04.2016 09:00

PFARRKIRCHEN. Kornelia Haselsteiner ist seit Jahrzehnten ehrenamtlich tätig. Für ihr vielseitiges Engagement ist die 74-Jährige mit dem Henri des Roten Kreuzes ausgezeichnet worden.

Kornelia Haselsteiner bei der Henri-Preisverleihung in Linz Foto: Eventfoto.at/Kunasz-Herzig
Kornelia Haselsteiner bei der Henri-Preisverleihung in Linz Foto: Eventfoto.at/Kunasz-Herzig

„Mir geht es sehr gut und es war mir deshalb immer schon ein Bedürfnis, anderen zu helfen“, sagt Kornelia Haselsteiner. Bereits mit 18 Jahren hat sie begonnen, beim Roten Kreuz mitzuhelfen. Über 50 Jahre später ist sie nach wie vor unermüdlich im Dienst der guten Sache. So ist sie seit 1987 Sachwalterin einer geistig behinderten Frau, die in einem Heim lebt. „Ich habe sie vorher nicht gekannt, wurde aber schnell zu einer wichtigen Bezugsperson. Es ist schön, für jemanden da zu sein“, erzählt Haselsteiner. Für die mittlerweile 87-jährige Frau erledigt die Pfarrkirchnerin ehrenamtlich zahlreiche Dinge. „Ich besuche sie regelmäßig, kaufe mit ihr Kleidung, gehe zum Frisör, begleite sie ins Krankenhaus oder feiere mit ihr Geburtstag.“

Politisch engagiert

Beruflich war Kornelia Haselsteiner als kaufmännische Angestellte tätig und zudem politisch engagiert. Für die FPÖ war sie im Landtag vertreten und außerdem in den Gemeinderäten von Neuhofen und ihrem jetzigen Wohnort Pfarrkirchen. Das ehrenamtliche Engagement hat die aus Trattenbach stammende Frau nach ihrem Pensionsantritt verstärkt. Seit vier Jahren ist sie als Leseoma in der Volksschule Bad Hall im Einsatz. Für die Pfarre absolviert sie Besuchsdienste in den Krankenhäusern Steyr, Sierning und Kirchdorf. Außerdem betreut sie eine Kapelle und eine kleine Kirche im Ortsgebiet. „Ich halte sie sauber und schmücke sie zu kirchlichen Festen und den Jahreszeiten“, erzählt die Pfarrkirchnerin.

Gemüse selbst pflanzen

Sauber hält Haselsteiner seit 2009 auch eine Verkehrsinsel nahe dem Bad Haller Kurpark. „Ich empfand die Insel als Schandfleck, weil dort alles wucherte. Also habe ich das ganze gerodet und neu bepflanzt.“ Als Arbeitskreisleiterin der Gesunden Gemeinde betreut die 74-Jährige das Projekt Gemeinschaftsgarten. Sechs Gemüsebeete stehen Familien zur Verfügung.


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