Naturschauspiel: Auf ins Bergparadies Warscheneck
STEYR/KIRCHDORF. Es gibt nur wenige Regionen in Oberösterreich, die mit so atemberaubenden Landschaften und einer ähnlichen Artenvielfalt aufwarten können, wie das Warscheneckgebiet. Die Steyrer Wanderführerin Martha Rieß lädt dazu ein, es näher kennen zu lernen.
Im Rahmen von Naturschauspiel.at führt sie auf drei unterschiedlichen Routen rund um Wurzeralm, Rote Wand und Dümlerhütte durch den großartigen Lebensraum mit seinen Pflanzen und Tieren.
Kinderfreundlich
Auf der familienfreundlichen Variante rund um den Teichlboden zum Brunnsteiner See und der historischen Filzmooseralm erkunden die Teilnehmer lebende Hoch- und Tiefmoore und das älteste Almgebiet der Region. Sie erfahren über die Entstehung der Alpen und die Auswirkungen der Eiszeiten und erleben ein Gebiet, wo der Mensch schon seit tausenden Jahren Almwirtschaft betrieben hat. „Diese attraktive Rundtour ist neu im Programm der Pyhrn-Priel-Card und ebenso wie die Auffahrt mit der Wurzeralm-Standseilbahn für deren Inhaber gratis“, so Naturvermittlerin Rieß. Bereits am Freitag, 26. Mai bietet sich die erste von mehreren Gelegenheiten dazu.
Knorrige Zeitzeugen
Zwei Tage später, am 28. Mai, geht es in den Lärchen-Zirbenurwald, wo noch einzelne Schneefelder liegen. Umso intensiver leuchten die Farben der ersten Frühlingsblumen wie „Petergstamm“ und „Jagabluat“. „Neben den vielen, meist geschützten Pflanzen sind es die jahrhundertalten Zirbenbäume, die sich in der kargen Karstlandschaft als wahre Überlebenskünstler erweisen und bei den Teilnehmern tiefe Eindrücke hinterlassen“, berichtet Wanderführerin Rieß.
Hoch hinaus
In hochalpines Gelände führt die Variante zur Dümlerhütte, wo der Weg über den Roten-Wand-Sattel herrliche Ausblicke auf die Gipfel des Warscheneckmassivs und in eiszeitlich überformte Kare und Trogtäler freigibt. Über duftende, artenreiche Rasenmatten und durch Lärchenwälder geht es weiter zur Dümlerhütte. „So schmecken die Berge“ lautet dort das Motto. Nach der Stärkung mit regionalen Produkten führt die Route durch den wilden Seegraben hinunter zum Gleinkersee, wo man im biozertifizierten Gasthaus Seebauer Spezialitäten von Gleinkersau und Seekuh verkosten kann. Die erste von vier Führungen findet am 24. Juni statt.
Weitere Termine, Informationen und Anmeldemöglichkeiten: www.naturschauspiel.at und www.bergwandern.co.at
Gruppen ab sieben Personen können Sondertermine vereinbaren.
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