Besucheransturm bei Steyrer Schmiedeweihnacht
STEYR. 50 Nagel-, Huf-, Kunst-, Kupfer- und Glasschmiede präsentierten entlang des Schmiedeweges vom Grünmarkt bis Zwischenbrücken ihre Handwerkskunst. Ukrainische Schmiede fertigten für die Stadt ein imposantes Schwert an.
Tausende Gäste genossen heuer die einzigartige Schmiede-Atmosphäre in der Altstadt. Besonders beeindruckt waren die Besucher von einer Gruppe von Schmieden aus der Ukraine, die vor dem Rathaus ein Schwert gestalteten. Vizebürgermeisterin Ingrid Weixlberger nahm das fertige Stück - ein Nachbau eines sogenannten Bidenhänders - im Namen der Stadt entgegen. Die Waffe soll im renovierten Innerberger Stadel im Eingangsbereich des Steyrer Kripperls ausgestellt werden. Das Original befindet sich im Bestand des Museums der Stadt. Bidenhänder erfordern einen zweihändigen Gebrauch und sind im 16. Jahrhundert (Renaissance) erstmals produziert worden. Die Waffe wurde von Landsknechten verwendet und diente meist repräsentativen Zwecken.
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