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STEYR. Was es bedeutet, einige Tage kein sauberes Leitungswasser zu haben, da es durch Bakterien beeinträchtigt war, mussten viele Steyrer in den letzten Tagen erfahren. Ein Leserbrief von Jürgen Hutsteiner.

Foto: Wodicka
Foto: Wodicka

Diese Tage waren für mich echt schlimm. Immer wieder ertappte ich mich dabei, wenn ich zum Wasserhahn ging, um einen Schluck Wasser zu trinken. Ich war echt erstaunt darüber, wie oft ich das machte, es war mir bisher so nicht bewusst. Erst wenn man das nicht mehr kann, kommt man darauf, wie wertvoll dieses Gut „Wasser“ ist.

Wasser wird knapp

Eine Folge der Klimakrise - an dessen Anfang wir uns ja bereits befinden - ist Wasserknappheit. In unseren Breiten wird Wasser wohl nicht dauerhaft fehlen, aber: Wie oft und wie lange wird ein Verzicht darauf vorkommen?

Wassermangel und schlechte Wasserqualität werden zu den entscheidenden Problemen der nächsten Generationen werden. Wann, wenn nicht jetzt, müssen wir die Weichen stellen, damit wir auch in Zukunft noch Wasser in ausreichenden Mengen und in guter Qualität zur Verfügung haben?

Entschlossen handeln

Jetzt hätten wir noch Möglichkeiten, die Situation zu kontrollieren.

Dazu ist aber entschlossenes, fokusiertes, schnelles und konsequentes Handeln von verantwortungsbewussten Politikern nötig.

Ob die derzeit machthabende Politikergeneration, die es nicht einmal schafft, die Menschen in einer Stadt wie Steyr schnell und verlässlich über die Trinkwasserverschmutzung zu informieren, dazu in der Lage ist, wage ich zu bezweifeln. Wie würde sie dann wohl erst die anstehenden großen Dinge angehen?

von Jürgen Hutsteiner, Steyr


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