Lage auf Intensivstationen ist stabil, aber nicht entspannt
STEYR/OÖ. Von Entspannung auf den Intensivstationen in Oberösterreich könne keine Rede sein, dennoch sieht Primar Achim von Goedecke die geplanten Öffnungsschritte ab 19. Mai positiv.
„Es herrscht mittlerweile eine gewisse Corona-Müdigkeit in weiten Teilen der Bevölkerung – und ich kann das verstehen“, sagt Achim von Goedecke, Leiter des Institutes für Anästhesiologie und Intensivmedizin am Phyrn-Eisenwurzen-Klinikum Steyr.
Nicht leichtsinnig werden
Die Lage auf den Intensivstationen in Oberösterreich sei stabil, allerdings auf einem hohem Belastungsniveau. Mit Stand am Montag um 9 Uhr waren 63 Betten mit Corona-Patienten belegt. Weshalb von Goedecke dringend dazu aufruft, auch weiterhin die Hygienemaßnahmen – Schutzmasken tragen, Abstand halten, Hände desinfizieren – strikt einzuhalten. „Wenn man zu leichtsinnig wird, kann es rasch gehen und die Lage wird wieder brenzlig“, so der Primar.
Rasch impfen lassen
Von Goedecke hat vor allem die Ärzte auf den Intensivstationen im Blick hat: „Sie leisten Unglaubliches und haben es verdient, dass sie von allen Seiten so gut es geht unterstützt werden.“ Was das konkret bedeutet? „Ganz klar: Vorsichtig bleiben und so rasch wie möglich impfen lassen“, so der Primar.
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