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ASCHACH. Bürgermeister Hubert Kern spricht im Tips-Interview über Bau-Projekte, Breitband und die Gastronomie in der Gemeinde.

  1 / 2   Mit der Sanierung beim FF-Haus Mitteregg-Haagen wurde im Herbst 2020 begonnen – im Sommer sollen die Arbeiten abgeschlossen sein. (Foto: Gemeinde)

Tips: Was macht Aschach besonders lebenswert?

Hubert Kern: Wir sind eine Wohlfühlgemeinde, wo man sich gut erholen und das Leben genießen kann. Die wunderschöne, hügelige Landschaft, das aktive Vereinsleben und die zentrale Lage machen den Ort lebenswert. Wir bemühen uns, eine gute Infrastruktur für die Bevölkerung anbieten zu können. Die Volksschule wurde vor einigen Jahren generalsaniert und alle Klassen sind am letzten Stand der Technik. Im Vorjahr wurde im Kindergarten eine Krabbelstube eröffnet. Sowohl die Krabbelstube als auch der Kindergarten sind voll ausgelastet. Home-Office ist wichtiger denn je.

Tips: Wie gut ist die Gemeinde in Sachen Breitband aufgestellt?

Hubert Kern: In der letzten Gemeindezeitung Ende März haben wir eine Interessenserhebung zum Breitbandanschluss gestartet. Damit der Ausbau stattfinden kann, ist eine Anschlussquote von mindestens 60 Prozent der Haushalte erforderlich. Da diese Quote noch nicht erreicht wurde, wird in Kürze ein neuerlicher Aufruf stattfinden. Sobald wir genügend positive Rückmeldungen erhalten haben, setzen wir uns mit dem Breitbandbüro OÖ in Verbindung. Als realistischer Zeitplan wurde uns mitgeteilt, dass frühestens in einem bis drei Jahren damit begonnen werden kann. Wir haben jetzt die Chance, uns fit für die digitale Zukunft zu machen und ich hoffe daher auf zahlreiches Interesse.

Tips: Welche Infrastruktur-Maßnahmen wurden in den letzten Monaten gesetzt?

Hubert Kern: Beim Feuerwehrhaus Mitteregg-Haagen waren Sanierungsmaßnahmen dringend notwendig. Erneuert wurden das Dach, die Fenster, die Fassade und der Innenraum. Die Kosten dafür betragen 158.000 Euro. Dank sehr hoher Eigenleistung der Feuerwehrmitglieder kann die Sanierung effizient und rasch umgesetzt werden. Mitte Juni wurde begonnen, die Liegenschaften entlang des „Güterweg Fasshub“ an die öffentliche Wasserversorgung anzubinden. Wir haben dann 96 Prozent der Objekte an die Ortswasserversorgung angeschlossen – ein Spitzenwert in OÖ. Die Kosten für dieses Projekt betragen 250.000 Euro. Außerdem wurden die Asphaltierungsarbeiten für die Teilstücke Friedhofsstraße, Leithen und Güterweg „Fassl“ abgeschlossen. Der Abschnitt in der Kaiserstraße wird im Juli fertiggestellt.

Tips: Gibt es neue Wohnbau-Projekte?

Hubert Kern: Wohnbau Direkt GmbH aus Bad Hall möchte ein Mehrparteienwohnhaus mit einer Bankfiliale errichten. Das Bauvorhaben umfasst den Umbau des Raika-Gebäudes und einen Neubau eines Gebäudes mit insgesamt 14 Wohnungen. Baubeginn ist voraussichtlich im Herbst 2021.

Tips: Wie sieht es beim Thema Nahversorger und Gastronomie aus?

Hubert Kern: Unser Bauernladen hat samstags am Vormittag geöffnet und die Bäckerei Schnadenauer bietet täglich frisches Brot und Gebäck. Unser traditionelles Gasthaus „KIWI“ hat leider vor kurzem ganz überraschend geschlossen. Ich möchte mich im Namen der Gemeinde für die sehr gute Bewirtung bei Hannes und Terry Moser herzlich bedanken. Das Gasthaus Kaiser in der Saaß verwöhnt mit hervorragender Hausmannskost, in der Gaststätte „Giovane“ wird man mit italienischen Spezialitäten und auserwählten Weinen verwöhnt. Außerdem haben wir seit November im Gemeindezentrum einen neuen Gastropächter.


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