Stadt wehrt sich gegen Vorwürfe: "Luster ordnungsgemäß installiert"
STEYR. Bei einem Ball im Stadtsaal soll ein Besucher beim Sprung in einen Jugendstil-Luster eine junge Frau verletzt haben. Dass der Tulipan womöglich zu tief hing, verneint der Magistrat.
Im Bericht einer oberösterreichischen Tageszeitung war davon die Rede, dass „ein Ballbesucher im Überschwang in einen dem Vernehmen nach unerlaubt zu tief hängenden Luster gesprungen sein dürfte“. Besagter Kronleuchter befindet sich im Jugendstil-Saal im Bereich des Stadtsaals, der bei Bällen meist als Disco genutzt wird. Nun stellt die Stadt Steyr klar: „Das 1898 erbaute Gebäude steht unter Denkmalschutz, der historische Luster aus dieser Zeit ist ordnungsgemäß installiert – nämlich mit einer Durchgangshöhe von 2,80 Metern.“
Der sogenannte Tulipan sei keineswegs zu tief abgehängt. „Fakt ist, dass ein Ballbesucher vor etwa eineinhalb Wochen Eigentum der Stadt beschädigt hat und eine Schülerin dabei Schnittverletzungen erlitten haben soll“. Die Stadt weist jeglichen Vorwurf zurück, Vorschriften nicht erfüllt oder gar Sicherheitsbestimmungen nicht eingehalten zu haben.
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