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Der älteste Wallfahrtsort Oberösterreichs

Robert Hofer, 05.10.2022 11:28

ADLWANG. Der Wallfahrtskult in Adlwang geht zumindest auf das Mittelalter zurück. Wenn man Pater Lambert Guppenberger glauben schenkt, dann sogar noch viel weiter, nämlich auf eine keltische, vorchristliche Kultstätte.

 (Foto: Gemeinde Adlwang)
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Mit Sicherheit kann man sagen, dass im kleinen Dörfchen Adlwang, dass lange Zeit nur aus fünf Häusern bestand, keine so große gotische Kirche gebaut worden wäre, wenn der Ort nicht zahlreiche Pilger angezogen hätte. Um die Wallfahrt zu begründen, wurde das Besondere eines jeden Gnadenortes mit auffallenden Ereignissen anlässlich seiner Entstehung verbunden. Naturereignisse wie sonderbare Funde, Hinweise durch Tiere, Blutwunder; mitunter werden heidnische Kultstätten - Quellen, Bäume, Steine - „getauft“ und damit angezeigt: „Das, was ihr schon immer hier verehrt, ist mit der Erkenntnis des Christlichen Gottes zur Spitze gelangt.“

Mythen und Sagen

In Adlwang gibt es mehrere dieser alten Mythen und Sagen. Eine alte Legende berichtet von einer schönen Jungfrau, die oftmals bei einem Brunnen gesichtet wurde. Diese Legende wird schon im Mirakelbuch von 1683 von Pater Gotthard Freyd beschrieben, wo Adlwang auch als uralter Marienwallfahrtsort erwähnt wird. Heute noch zieht das Adlwanger Gnadenbild tausende Wallfahrer an, die besonders im Marienmonat Mai, so wie an den drei goldenen Samstagnächten im Oktober den Wallfahrtsort besuchen.


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