Trauer um Leopold Dröscher
BEHAMBERG/HAIDERSHOFEN. Der ehemalige Vizebürgermeister und pensionierte Pädagoge verstarb wenige Tage nach seinem 74. Geburtstag.
Als junger Pädagoge kam Leopold Dröscher 1970 an die Volksschule Behamberg im Mostviertel. Neben seiner Tätigkeit als Lehrer engagierte er sich im Dorfleben. Sein technisches Geschick, das er sich in frühen Jahren angeeignet hatte, wurde bald von vielen im Ort geschätzt: So reparierte Dröscher den einen oder anderen defekten Fernseher oder sonstige Geräte.
Im Behamberger Gemeinderat gestaltete Dröscher die Lokalpolitik 22 Jahre lang mit, davon 17 Jahre als Vizebürgermeister. Zu seinen Anliegen und Projekten gehörten etwa das Gemeindegasthaus, die Modernisierung der Volksschule, der Sportplatz am Daxberg sowie Turn- und Sportstunden für die Bevölkerung. Auch eine Kinder- und Jugendolympiade fand unter Dröschers Federführung statt. 2007 bekam er den Ehrenring der Gemeinde verliehen.
Von 1988 bis 2005 war Dröscher zusätzlich Obmann des Behamberger Arbeitnehmerbundes, er organisierte die Ortsschimeisterschaften und den ersten Kinderfasching, das Weinfest, Familienausflüge und den ÖVP-Ball mit.
2000 wurde der Behamberger zum Direktor der Volksschule Haidershofen bestellt. Trotz Herzschwäche leitete er die Schule bis zu seiner Pensionierung 2008 mit Umsicht und Weitblick. Danach begeisterte er sich unter anderem für die Sternenkunde und das Gärtnern.
Das Begräbnis fand am 3. Februar statt, die Totenmesse gestaltete Pater Georg OFM mit den Geschwistern Reitzenberger, Alois Schönangerer, Diakon Franz Wimmer und Freunden. Auch der Musikverein Wachtberg und je eine Abordnung der Behamberger und Wachtberger Feuerwehr reihten sich unter die Begleiter von Dröschers letztem Weg. Die Urne wurde im engsten Familienkreis im Familiengrab beigesetzt.
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