Steyrer Trinkwasser hat ausgezeichnete Qualität
STEYR. Die Stadt investiert jährlich im Durchschnitt 3,5 Millionen Euro in ihre Trinkwasserversorgung.
Zuständig für die Wasserversorgung der Steyrer Einwohner sind die Stadtbetriebe (SBS). Täglich fließen durchschnittlich 7.800 Kubikmeter durch 141 Kilometer Versorgungsleitungen. Die Wasserqualität ist sehr hoch: „Alle Testergebnisse liegen weit unter den vorgeschriebenen Grenzwerten. Routine-Untersuchungen werden einmal pro Quartal, umfassende Tests einmal pro Jahr durchgeführt“, informiert der Magistrat.
Hochbehälter wird saniert
In den vergangenen Jahren haben die SBS durchschnittlich 700.000 Euro pro Jahr allein für die Qualitätssicherung des Steyrer Trinkwassers aufgewendet. Derzeit wird in der Nähe des Alten- und Pflegeheims Ennsleite ein Hochbehälter saniert. Insgesamt verfügen die SBS über sieben Wasserhochbehälter, sechs Brunnenanlagen und 380 Hydranten.
Auch die Digitalisierung wird immer wichtiger. Derzeit wird am Aufbau eines Leitungsinformationssystems (LIS) gearbeitet, dafür werden 400.000 Euro investiert. Im nächsten Jahr soll das Projekt voll einsatzbereit sein.
Grundwasserströme immer im Blick
Von Stadtbetrieben beauftragte Experten-Teams beobachten auch laufend die Grundwasserströme. Für diese vorsorgende Maßnahmen zur Reinhaltung des Wassers werden durchschnittlich jährlich 200.000 Euro verwendet. Investiert hat zudem der Wasserverband Region Steyr in die gemeinsame Brunnenanlage Tinsting. Dort hat man zum bestehenden Brunnen eine zusätzliche Anlage geschaffen.
Zusammenarbeit mit Umland-Gemeinden
Zum Wasserverband Region Steyr gehören neben der Stadt Steyr auch noch Garsten, St. Ulrich und Sierning. „Durch die Kooperation dieser Kommunen wird gezielt die hohe Qualität unseres Trinkwassers abgesichert“, sagt Steyrs Umwelt-Referentin Katrin Auer.
Die gemeinsamen Verbandsanlagen (Brunnenfeld Tinsting, Hochbehälter Kaisergut samt Versorgungsleitung) werden neben den Anlagen in der Stadt auch durch die Mitarbeiter der Stadtbetriebe Steyr betreut.
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