STEYR. Unter der Leitung des Biologen Peter Prack lernen die Teilnehmer der Exkursion die natürlichen und nutzungsbedingten Unterschiede der Flüsse Enns und Steyr von der Kugelfangwehr bis zum Ennsknie kennen.
Sie sind vielleicht allzu selbstverständliche Teile unseres Alltags - fragen wir uns einmal, woher sie kommen, woher sie ihr Wasser beziehen und wie sie das prägt! Gemeinsamkeiten und Unterschiede werden sich zeigen. Wenn wir diese beiden für Steyr so charakteristischen Flüsse verstehen wollen, dann ist auch ein Blick in ihre Nutzungsgeschichte nötig: Nach der Flößerei kamen die Kraftwerke - die Enns haben sie regelrecht umgekrempelt, die Steyr naturnäher, wenn auch nicht unverändert, belassen. Sie ermöglicht es daher noch immer, die starke Veränderung der Enns im Vergleich zu erkennen.
Aus der Analyse ergeben sich Einschätzung, Wertschätzung und hoffentlich auch Engagement: Was gilt es zu bewahren, was kann verbessert werden? Was tun, was lassen wir für die Lebendigkeit des Schatzes im Zentrum unserer Stadt? Einige Stichworte dazu sind: Einzugsgebiet, Fließstrecke, Pegel, Stauwurzel, Geschiebe(defizit), Hochwasser(schutz), Niederwasser, Kiesufer, Kieslaicher, Huchen, Wehr, Fischsaufstieg, Naherholung, Wasserkraft, Schwellbetrieb, Au, Stau, ....
Der Referent hat an Renaturierungsstudien mitgearbeitet und sich seit Jahrzehnten für Naturschutz eingesetzt.
Treffpunkt ist der Parkplatz bei der Kugelfangwehr bei der Zufahrt zur Wehrgrabengasse 87, 4400 Steyr.
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