Vandalen haben es auf Vorwärts-Plakatständer abgesehen
STEYR. „Das nimmt Formen an, die nicht mehr lustig sind“, sagt der ehemalige Vizebürgermeister und langjährige Vorwärts-Funktionär Willi Hauser über Vandalen, die am Tabor und in der Haratzmüllerstraße wüten.
Über Jahrzehnte war Willi Hauser ehrenamtlich im Vorwärts-Vorstand tätig und kümmerte sich auch mehr als 20 Jahre um die Aufstellung und Betreuung der Plakatständer im ganzen Stadtgebiet, die auf das jeweils nächste Heimspiel der Kicker hinweisen. Aus gesundheitlichen Gründen hat der ehemalige Vizebürgermeister diese Aufgabe nun an die pro-mente-Einrichtung Atrium übergeben.
Großen Ärger bereiten Hauser Vandalen, die es schon länger auf die Plakatständer abgesehen haben. „In den letzten Monaten gibt es jemanden hier am Tabor und in der Haratzmüllerstraße, den diese Ständer stören. Zuerst wurden sie nur umgeworfen, Folien herausgerissen“, erzählt das SPÖ-Urgestein. „Jetzt nimmt das Formen an, die nicht mehr lustig sind.“ Bei den Stadtbetrieben (SBS) an der Ennser Straße und der Bushaltestelle der Taborschule landen die Ständer immer wieder in den Sträuchern, der Aufsteller bei der „Leinerkurve“ wird regelmäßig hinter die dortige Lärmschutzwand geschmissen. Auch der Plakatständer in der Haratzmüllerstraße wurde schon über die Böschung Richtung Enns befördert.
„Erstens ist es ärgerlich, zweitens werden Ständer und Folien beschädigt und das kostet Geld. Wenn ich denjenigen oder diejenigen erwischen würde, gäbe es eine Anzeige durch mich“, betont Hauser.
Kommentare sind nur für eingeloggte User verfügbar.
Jetzt anmelden