STEYR. Bei einer Routine-Untersuchung des Trinkwassers am Pyhrn-Eisenwurzen-Klinikum Steyr wurden Grenzüberschreitungen festgestellt.
Bei der Baustelle im Haus 1 des PEK Steyr wurden vergangene Woche Hauptwasserleitungen umgeschlossen. Wie bei derartigen Baumaßnahmen vorgeschrieben, wurden Wasserproben gezogen. Bei einer dieser Proben wurden Parameterüberschreitungen festgestellt, weshalb derzeit im PEK Steyr kein Leitungswasser konsumiert werden soll.
Alle Patienten und Mitarbeiter auf den Stationen, in den Ambulanzen und in der Verwaltung wurden umgehend informiert und mit Flaschenwasser versorgt. Außerdem wurden an definierten Stellen Wasserfilter montiert.
Diese Sperre der Konsumation des Leitungswassers ist laut Klinikum-Aussendung eine reine Vorsichtsmaßnahme. Das Wasser der betroffenen Wasserleitung wird von einer internen UV-Anlage aufbereitet und desinfiziert, bevor es durch die Leitungen fließt.
Kein erhöhtes Gesundheitsrisiko
Es wurden am 8. März hausinterne Proben genommen, um die einwandfreie Funktion der UV-Anlage sicher zu stellen. Bevor das Wasser im PEK Steyr aber offiziell wieder freigegeben werden kann, müssen die Ergebnisse weiterer Proben durch ein externes Labor abgewartet werden. Diese Ergebnisse dürften voraussichtlich Ende der Woche einlangen. Bis dahin bleiben die Sicherheitsmaßnahmen aufrecht.
Ein interdisziplinäres Team bestehend aus Haustechnik, Krankenhaushygiene und der Kollegialen Führung ist mit der Klärung der Ursachen betraut. „Weder für Patienten noch für Personal besteht ein erhöhtes Gesundheitsrisiko. Die gesetzten Maßnahmen sind Vorsichtsmaßnahmen und dienen zur Sicherheit aller Personen im Haus“, so die Kollegiale Führung des Krankenhauses.
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