STEYR. „Über 1.000 Einwohner leiden seit Jahren unter dem Lärm der Güterzüge auf der Rudolfsbahn“, sagt FPÖ-Stadträtin Evelyn Kattnigg.
Dieser nächtliche Lärm führe zu erheblichen Schlafstörungen und gesundheitlichen Beeinträchtigungen bei den Anwohnern. Trotz der offensichtlichen Probleme sei laut Kattnigg ein FPÖ-Antrag, 24-Stunden-Lärmmessungen entlang der Rudolfsbahn durchzuführen, bereits zweimal von der Tagesordnung im Gemeinderat gestrichen worden.
„Der fadenscheinige Grund? Es fehlen genaue Zahlen zu den Güterzugbewegungen von der ÖBB. Dies sollte uns jedoch nicht davon abhalten, logisch über die Situation nachzudenken: Schon ein einziger lauter Zug, der nachts den Grenzwert von 55 Dezibel überschreitet, kann ausreichend sein, um die Anwohner aus dem Schlaf zu reißen“, betont die FPÖ-Politikerin.
In anderen Gemeinden, wie Garsten, seien bereits erfolgreich Lärmschutzwände errichtet worden. „Es ist Zeit, dass auch wir in Steyr entsprechende Maßnahmen ergreifen, um den nächtlichen Güterzuglärm zu reduzieren und die Lebensqualität unserer Bürger zu verbessern“, sagt Kattnigg.
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