Bioabfall: Steyrer Stadtbetriebe starten Kampagne
STEYR. Wer Bioabfall richtig trennt, hilft dabei, wertvolle Rohstoffe zu erzeugen. Die Abfallberater der Steyrer Stadtbetriebe geben praktische Tipps und erklären, wie man weniger Fehler bei der Entsorgung macht.
Bioabfälle entstehen im Haushalt und im Garten – zum Beispiel durch Essensreste, verdorbene Lebensmittel oder Gras- und Strauchschnitt. Sie gehören in die Biotonne oder auf den eigenen Kompost, nicht in den Restmüll. „Richtig trennen heißt, einen großen Beitrag für die Natur leisten“, sagt Abfallberater Dominik Tischlinger.
Nahrung für gesunden Boden
Vier bäuerliche Betriebe in Steyr verarbeiten den Bioabfall zu Kompost. Dieser verbessert den Boden, spart Dünger, speichert CO₂ und bietet Lebensraum für kleine Lebewesen. Störstoffe im Kompost schaden dagegen dem Boden und damit auch gesunden Lebensmitteln.
Fehlwürfe machen Probleme
Trotzdem werfen viele Menschen Dinge in die Biotonne, die dort nichts zu suchen haben: Plastikverpackungen, Kleidungsstücke, Zigarettenstummel oder Spielzeug. Diese Fremdstoffe bremsen den Kompostiervorgang erheblich, kosten Geld und verursachen viel Zusatzarbeit.
So sammelt man Bioabfall richtig
Für Bioabfall gibt es spezielle Bio-Eimer mit kompostierbaren Säcken, die sich vollständig abbauen. Man bekommt sie im Geschäft oder im Altstoffsammelzentrum an der Ennser Straße. Auch Küchen-Bio-Eimer kann man dort kaufen. Wer noch keine Bio-Tonne hat, bestellt sie bei den Stadtbetrieben. Bis auf eine einmalige Zustellgebühr ist die Tonne kostenlos.
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