Kampfgeist bleibt unbelohnt
STEYR. Für den Nachwuchs der Steyrer Hexen setzt es in der Österreichischen Meisterschaft zwei Niederlagen. Die U16 verliert bei den Timberwolves in Wien 47:53, die U19 muss sich zu Hause den Capricorns aus Wien mit 38:55 geschlagen geben.
Die bisher ungeschlagenen Junghexen müssen bei ihren ebenfalls noch unbesiegten U-16-Altersgenossinnen der Vienna Timberwolves antreten. Die Vorzeichen für dieses Kräftemessen sind auf Seiten der Steyrerinnen leider negativ, denn gleich vier Mädchen können krankheitsbedingt oder aus privaten Gründen nicht spielen. Die Timberwolves geben mit Viktoria Trailovic zwar auch eine ihrer Besten vor, doch kompensieren sie diesen Ausfall, nicht zuletzt durch die größere Zahl an Wechselspielerinnen, insgesamt besser.
Zunächst in Führung
Das erste Viertel können die Junghexen noch für sich entscheiden, dann zeigen die Wölfinnen ihre Zähne. Mit körperbetontem Spiel gewinnen sie die Oberhand und kontern in Fastbreaksituationen die ungenau abgeschlossenen Angriffe der Junghexen im zweiten Viertel perfekt. Zur Halbzeit steht es 27:23 für die Wienerinnen. Einige der neun einsatzbereiten Mädchen sind gesundheitlich leicht angeschlagen oder haben einfach nicht ihren besten Tag erwischt.
Gleichstand sieben Minuten vor Schluss
Doch im dritten Viertel kämpfen sich die Junghexen mit großem Kraftaufwand und unbändigem Einsatz wieder zurück ins Spiel und halten dieses offen. Im Schlussviertel stellen die Hexen bis zur 33. Minute sogar den Gleichstand (40:40) her, doch dann gelingen den Wölfinnen innerhalb von zwei Minuten sieben Punkte, ohne dass die Junghexen anschreiben können. Obwohl die Steyrer Mädchen beherzt bis zum Schluss weiterarbeiten, können sie den Rückstand nicht mehr aufholen. Das Spiel endet schließlich mit 53:47 für die Mädchen aus der Donaustadt.
U19 mit Heimschlappe
Viel zu lernen gab es für die Hexen im U19-Spiel gegen die Capricorns. Die Wienerinnen erwischen den weitaus besseren Start. Als die Steyrerinnen das erste Mal scoren, sind schon acht Minuten im ersten Viertel vergangen und haben ihre Gegnerinnen bereits zwölf Punkte auf der Habenseite. Die Capricorns spielen ihre körperliche Überlegenheit und die größere Erfahrung voll aus und machen die Angriffsbemühungen der Hexen besonders unter dem Korb zu Nichte. Das zweite Viertel verläuft nur unmerklich besser, mit einem ernüchternden Stand von 9:26 geht es in die Halbzeitpause.
Schwache Trefferquote
Die schnelle, körperbetonte Defence der Capricorns behagt den Hexen ebenfalls überhaupt nicht. Sie werfen zwar aus allen Lagen – am Ende stehen 70 Versuche zu Buche – die Ausbeute bleibt aber fast die gesamte Begegnung über sehr bescheiden. Erst im Schlussviertel läuft es besser, die Hexen erkämpfen sich in diesem einen Score von 20:15. Am Ausgang des Spieles kann dieser kleine Teilerfolg nichts mehr verändern, WAT3 nimmt einen 55:38-Sieg mit nach Wien.
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