Vorwärts will erstmals seit zehn Jahren ins Cup-Achtelfinale
STEYR. 2010 stand der SK Vorwärts (0:1 nach Verlängerung gegen Sturm Graz) letztmals im Achtelfinale des ÖFB-Cups. Am Samstag gastieren die Rot-Weißen bei der Vienna.
Nach der Länderspielpause geht es für Vorwärts am Samstag mit dem Uniqa-ÖFB-Cup weiter. Die Steyrer gastieren bei der Vienna. Auf der Hohen Warte in Wien-Döbling kommt es zu einem echten Traditionsduell, das ab 20.25 Uhr auf ORF Sport+ übertragen wird. Die Gastgeber kicken aktuell nur in der viertklassigen Wiener Stadtliga, dort sind sie mit sechs Siegen in Folge überragend gestartet, erlitten aber am letzten Wochenende mit einem 1:3 in Stadlau die erste Saisonniederlage. Zudem verlor man im Landescup am Dienstag bei Ostbahn XI mit 1:2.
Gespickt mit Ex-Profis
Gegen Vorwärts werden die Blau-Gelben mit Sicherheit hoch motiviert ans Werk gehen, in der ersten ÖFB-Cup-Runde ließ man dem Regionalligisten Marchfeld (4:0) keine Chance. Bei der Vienna tummeln sich etliche Ex-Profis wie Jiri Lenko, Marcel Toth, Mario Konrad oder Mensur Kurtisi. Trainer ist der Oberösterreicher Alexander Zellhofer. Der 26-Jährige ist der Sohn des ehemaligen Vorwärts-Spielers und aktuellen St. Pölten-Sportdirektors Georg Zellhofer.
Gegner beobachtet
„Die Favoritenrolle müssen wir annehmen, wir wissen aber über die Qualitäten der Vienna Bescheid, haben den Gegner zweimal beobachtet“, sagt Vorwärts-Trainer Willi Wahlmüller, der mit seinem Team das Achtelfinale anpeilt. Nicht dabei ist Alberto Prada, der nach einer Schulterverletzung voraussichtlich erst im November wieder zur Verfügung stehen wird.
Erstes Duell seit 21 Jahren
Die Vienna und Vorwärts sind sich zuletzt im Sommer 1999 in Pflichtspielen gegenüber gestanden. Damals siegten die Wiener innerhalb von vier Tagen zweimal. Wenige Monate später mussten die Steyrer den Spielbetrieb einstellen. Legendär aus Vorwärts-Sicht ist das Duell auf der Hohen Warte am 12. Mai 1998. Damals siegten die Rot-Weißen durch ein Tor von Nikica Pavlek mit 1:0 und machten einen großen Schritt Richtung Bundesliga-Aufstieg.
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