ROHR. Nach der gelungenen Sommer-Trilogie 2020 folgt im Schlosspark von Achleiten 2021 ein vor-olympische Doppel mit Dressur-Turnieren von 28. bis 30. Mai und von 11. bis 13. Juni.
Bei den von Olympiasiegerin Sissy Max-Theurer organisierten internationalen Dressurturnieren dreht sich in diesem Jahr fast alles um die Qualifikation für die Olympischen Spiele in Tokio. Das 24. CDI4* Achleiten von 28. bis 30. Mai gilt für Österreichs Olympia-Kader als internationales Wahlturnier, das 25. CDI4* von 11. bis 13. Juni ist dann die Pflichtveranstaltung für alle Tokio-Kandidaten. „Wir dürfen uns heuer in jedem Fall über große sportliche Spannung und hoffentlich auch viel gelungene Runden freuen“, sagt Gastgeberin Sissy Max-Theurer.
Heimische Elite dabei
Österreichs Olympia-Kader ist fast komplett vertreten. Mit Christian Schumach (mit Te Quiero SF 72,348 Prozent in Ornago), Florian Bacher (mit Fidertraum 72,26 Prozent in Ornago) und Astrid Neumayer (mit ZapZap 72,609 Prozent in München) sind drei Tokio-Kandidaten dabei, die bereits die vom Österreichischen Pferdesportverband als Olympia-Limit geforderten 72 Prozent überboten haben. Weitere heimische Top-Reiter auf der Nennliste sind Belinda Weinbauer, Timna Zach, Franziska Fries, Katharina Haas, Amanda Hartung, Isabella Willibald, Stefan Lehfellner und Oliver Valenta.
Lokalmatadorin legt Pause ein
Lokalmatadorin Victoria Max-Theurer, die bereits bei ihrem ersten Wahlturnier in Hagen mit Abegglen und 75,8 Prozent im Grand Prix geglänzt hatte, legt nach den Anstrengungen der letzten Wochen eine Turnierpause ein, wird aber selbstverständlich in drei Wochen beim Pflichtturnier im Schlosspark-Viereck zu bewundern sein. Insgesamt stehen Reiter aus 13 Nationen am Start, ein siebenköpfiges japanisches Filmteam ist angereist, um vor allem Bilder von Japans Olympiastarterin Akane Kuroki und ihrem Landsmann Ryunosuke Kuroda einzufangen.
3G-Regel gilt
Das routinierte Veranstalterteam auf Schloss Achleiten stellt sich auch in diesem Jahr der besonderen Herausforderung durch die Coronavirus-Pandemie. Sissy Max-Theurer: „Im Vorjahr haben wir drei Turniere innerhalb von sechs Wochen unter strengsten Hygienevorschriften organisiert und dabei neun Tage großen Sport erlebt. Was die Corona-Auflagen betrifft, ist es heuer auch durch die 3-G-Regel für uns nicht leichter geworden, aber immerhin haben wir Routine im Umgang mit dem Virus. Das ist nicht zuletzt der Disziplin aller Teilnehmerinnen und Teilnehmer und meinem gesamten Team zu verdanken.“
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