Steyrer Verein organisiert legendäres Motorrad-Rennen
BEHAMBERG/STEYR. Der Red Bull Ring in der Steiermark ist am 26. und 27. August Schauplatz des 20. Rupert Hollaus Rennens.
Eine Woche nach den Moto-GP-Stars versammeln sich Rennlegenden aus zwölf Nationen in Spielberg. Gefahren wird in 14 Klassen, darunter richtig schnell wie in der Superbike oder aber auch etwas gemütlicher auf bis zu 100 Jahre alten Vintage-Eisen. Rund 350 Teilnehmer werden erwartet, organisiert wird das Event vom Verein IG Formel Classic (IGFC) aus Behamberg bei Steyr.
Zuschauer haben Zutritt zu Fahrerlager und Boxengasse und können dort Rennlegenden wie Gianfranco Bonera, Carlos Lavado oder Franky Zorn bewundern. Tickets kann man online unter www.racingdays.at kaufen, dort gibt es auch alle Zeitpläne und weiteren Infos. Schauspieler Tobias Moretti wollte ursprünglich mit einer MV-Agusta 500 an den Start gehen, ein Beinbruch zwingt ihn allerdings zum Zuschauen.
Auf der Starterliste stehen auch etliche Fahrer aus der Region: Karl und Günter Schmidinger, Hermann Gegenleitner aus Waldneukirchen; Karl, Anni und Sohn Martin Wakolbinger sowie IGFC-Obmann Wolfgang Stropek aus Behamberg; Alfred Großbichler aus Maria Neustift, Peter Pfaffenwimmer aus Steyr und Chris Zaiser aus Steinbach/Steyr. Wolfgang Terschl aus Adlwang designte und produzierte die Siegertrophäen, sein Team sorgt als „Racecontrol“ mit den Rennwagen für die Sicherheit.
Rupert Hollaus aus Traisen (NÖ) ist der einzige österreichische Solo-Motorradweltmeister (1954 in der 125ccm-Klasse auf NSU-Renn-Fox). Er verunglückte am 11. September 1954 im Alter von 23 Jahren in Monza bei einem Trainingslauf tödlich.
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