STEYR. Wie im Vorjahr sicherte sich Jonas Rapp (Hrinkow Advarics Steyr) bei der Österreich Rundfahrt den Titel des Glocknerkönigs.
Das Sportliche rückte bei der 73. Auflage der Tour in den Hintergrund. Nur kurz nach dem Hrinkow-Profi Jonas Rapp als erster Fahrer Fuscher Törl und Hochtor passierte, kam es auf der Abfahrt vom Großglockner Richtung Heiligenblut zum Drama. Der Norweger André Drege (25) kam ohne Fremdeinwirkung schwer zu Sturz, für den Fahrer vom Team Coop-Repsol kam jede Hilfe zu spät. Unter den Unfallzeugen war auch Hrinkow-Fahrer Jaka Primozic. „Wir sind mit hoher Geschwindigkeit gefahren, er ist ohne ersichtlichen Grund gestürzt. Es ist alles so schnell gegangen, ich habe sofort nach Hilfe gesucht“, so der Slowene zu den Ereignissen auf der vorletzten Etappe.
„Rennen unmöglich“
In Absprache mit Dreges Familie wurde am Schlusstag eine kurze Kondolenzfahrt für den 25-Jährigen zum Patscherkofel bei Innsbruck gefahren. „Die Gedenkfahrt war eine sehr schöne Idee. So konnten wir André die letzte Ehre erweisen und wir Radprofis hatten die Gelegenheit das Geschehene gemeinsam zu verarbeiten. Ein Rennen wäre für mich unmöglich gewesen“, sagt der Marchtrenker Felix Großschartner vom UAE Team, der die Tour auf Rang vier beendete. Der Gesamtsieg ging an seinen Teamkollegen Diego Ulissi aus Italien.
Kommentare sind nur für eingeloggte User verfügbar.
Jetzt anmelden