STEYR. „Die rote Absolute wird fallen“, ist Pit Freisais überzeugt. Der 26-Jährige führt die Neos als Spitzenkandidat in die Gemeinderatswahl im Herbst.
Freisais ist von der ÖVP zur pinken Bewegung gewechselt und will als neues Gesicht im Stadtparlament frischen Wind in die Oppositionspolitik bringen. „Unser Einzug in den Steyrer Gemeinderat ist die einzige Möglichkeit, die rote Absolute zu brechen. Keine andere Partei kann so stark wachsen um das zu schaffen.“ Freisais hat eine kaufmännische HAK-Ausbildung und bringt neben seinem Vollzeitjob Familie und Jus-Studium unter einen Hut.
Auf dem zweiten Listenplatz kandidiert Karl Pragerstorfer. Der Mitbegründer der Steyrer Grünen nennt als sein Hauptanliegen eine transparente Stadtpolitik und mehr direkte Bürgerbeteiligung. „Die Stadt wurde jahrzehntelang verwaltet statt gestaltet. Wir müssen die Zukunft aber aktiv angehen. Dazu braucht es eine neue Form der Bürgerbeteiligung, mit Information über alle Vorhaben bevor Entscheidungen getroffen werden und mehr Möglichkeiten aktiv mitzuwirken“, so Pragerstorfer. Das Neos-Programm für Steyr soll übrigens im Juni präsentiert werden.Junge QuereinsteigerinDer dritte Listenplatz ist an die Quereinsteigerin Verena Mayer gegangen. „Die Politik soll lieber an sich sparen, bevor sie es an den Leuten und ihren Angehörigen tut“, sagt die 20-jährige Altenpflegerin. Platz vier belegt Alexander Haller. Der selbstständige Masseur, Kosmetiker und Student der Rechtswissenschaften kommt aus der Mitte der Gesellschaft. Als Familienmensch engagiert sich der 42-Jährige das erste Mal politisch. Auf dem fünften Listenplatz scheint Neos-Regionalkoordinator Michael Haas (49) auf.
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