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FH-Ausbau: Grünes Licht vom Gestaltungsbeirat

Robert Hofer, 13.10.2015 11:10

STEYR. Weil der Campus im Wehrgraben aus allen Nähten platzt, wird um rund zehn Millionen Euro ein drittes Fachhochschulgebäude errichtet.

Von links: Vizebürgermeister Wilhelm Hauser, Dekanin Margarethe Überwimmer, Stadtrat Markus Spöck und das Architektenteam Martin und Franz Kneidinger mit dem 3D-Modell des neuen FH-Gebäudes Foto: FH OÖ

Mehr als 1300 Studierende absolvieren aktuell an der Fachhochschule Steyr ihr Management-Studium. Tendenz steigend. Damit dieser Erfolgskurs weiter verfolgt werden kann, wurde das Baukonzept des dringend benötigten dritten FH-Gebäudes am Montag dem Gestaltungsbeirat ein zweites Mal vorgelegt und von diesem für gut und passend befunden. Dieses Konzept und das Ergebnis des Gestaltungsbeirates waren anschließend Thema beim Infoabend am FH-Campus, zu dem Anrainer und Interessierte eingeladen wurden.

Für 800 Studenten ausgelegt

Rund 100 Gäste folgten der Einladung zum Infoabend betreffend FH-Neubau. Dekanin Margarethe Überwimmer  betonte gleich zu Beginn die Wichtigkeit des neuen Gebäudes: „Aktuell absolvieren über 1.300 Studierende ihr Managementstudium in Steyr, ausgelegt war der Campus aber ursprünglich für 800 Studierende. Um die Qualität des Studiums und einen ordnungsgemäßen Betrieb weiter garantieren zu können, ist der geplante Neubau unumgänglich.“ Auch die Stadt Steyr, vertreten durch Vizebürgermeister Wilhelm Hauser (SPÖ) unterstrich die Bedeutsamkeit der Fachhochschule und des FH-Neubaus für die Hochschulstadt Steyr: „Die Realisierung des Projektes ist für Steyr von außerordentlicher Bedeutung. Die hier ansässige Wirtschaft ist zum einen auf hervorragend qualifizierte Fachkräfte angewiesen und zum anderem wird der Wissenschafts- und Wirtschaftsstandort Steyr durch die Erweiterung nachhaltig gestärkt. Außerdem beleben die 1.300 Studierenden die Stadt, somit ist die Fachhochschule auch ein großer wirtschaftlicher Faktor.“

Gaswerkareal bester Standort

Der Architekt Franz Kneidinger gab einen allgemeinen Überblick über das Projekt und erläuterte das Bau-Konzept. Der Neubau wird aus Erdgeschoß, zwei Obergeschossen und einer Bibliothek bestehen. Bei der Planung des Gebäudes am ehemaligen Gaswerkgelände wurden der Grünraum, der bestehende Parkplatz und die Mietgaragen, die Situation bei Hochwasser und auch der Denkmalschutz mitbedacht. Anschließend präsentierte Baudirektor Norbert Prantl die positiven Ergebnisse des Gestaltungsbeirates. „Der Gestaltungsbeirat hat das Gaswerkareal als besten Standort für das Bauprojekt benannt und die aktuellen Pläne des Bauwerkes auf die homogene Eingliederung ins Stadtbild und die Gestaltung des Gebäudes samt Umfeld geprüft und schließlich befürwortet“, so Prantl.

Fertigstellung Ende 2017 geplant 

Als nächste Schritte werden die Einreichplanung und die Übernahme des Grundstückes durch die FH OÖ Immobilien GmbH vorbereitet. Im ersten Quartal 2016 soll das Projekt ausgeschrieben werden. Ab Ende 2017 könnten bei planmäßigem Verlauf Professoren und Studierende im neuen Gebäude aktiv werden.


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